Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
![]() | Michael Hartmann | SPD | 206 - Mainz | Nicht beteiligt |
![]() | Sebastian Hartmann | SPD | 97 - Rhein-Sieg-Kreis I | Dafür gestimmt |
![]() | Britta Haßelmann | DIE GRÜNEN | 132 - Bielefeld - Gütersloh II | Enthalten |
![]() | Gerda Hasselfeldt | CDU/CSU | 216 - Fürstenfeldbruck | Nicht beteiligt |
![]() | Matthias Hauer | CDU/CSU | 120 - Essen III | Dafür gestimmt |
![]() | Mark Hauptmann | CDU/CSU | 197 - Suhl - Schmalkalden-Meiningen - Hildburghausen | Dafür gestimmt |
![]() | Stefan Heck | CDU/CSU | 171 - Marburg | Dafür gestimmt |
![]() | Dirk Heidenblut | SPD | 119 - Essen II | Dafür gestimmt |
![]() | Matthias Heider | CDU/CSU | 149 - Olpe - Märkischer Kreis I | Dafür gestimmt |
![]() | Helmut Heiderich | CDU/CSU | 169 - Werra-Meißner - Hersfeld-Rotenburg | Dafür gestimmt |
![]() | Mechthild Heil | CDU/CSU | 199 - Ahrweiler | Dafür gestimmt |
![]() | Hubertus Heil | SPD | 45 - Gifhorn - Peine | Dafür gestimmt |
![]() | Rosemarie Hein | DIE LINKE | 69 - Magdeburg | Dagegen gestimmt |
![]() | Gabriela Heinrich | SPD | 244 - Nürnberg-Nord | Dafür gestimmt |
![]() | Frank Heinrich | CDU/CSU | 162 - Chemnitz | Dafür gestimmt |
![]() | Marcus Held | SPD | 207 - Worms | Dafür gestimmt |
![]() | Mark Helfrich | CDU/CSU | 3 - Steinburg - Dithmarschen Süd | Dafür gestimmt |
![]() | Uda Heller | CDU/CSU | 74 - Mansfeld | Dafür gestimmt |
![]() | Wolfgang Hellmich | SPD | 146 - Soest | Dafür gestimmt |
![]() | Jörg Hellmuth | CDU/CSU | 66 - Altmark | Dafür gestimmt |
![]() | Barbara Hendricks | SPD | 112 - Kleve | Dafür gestimmt |
![]() | Rudolf Henke | CDU/CSU | 87 - Aachen I | Nicht beteiligt |
![]() | Heidtrud Henn | SPD | Dafür gestimmt | |
![]() | Michael Hennrich | CDU/CSU | 262 - Nürtingen | Dafür gestimmt |
![]() | Gustav Herzog | SPD | 210 - Kaiserslautern | Dafür gestimmt |
Beschlossen hat der Bundestag mit den Stimmen von Union und SPD u.a. die folgenden Maßnahmen:
- Die drei Balkan-Länder Albanien, das Kosovo und Montenegro werden als "sichere Herkunftsstaaten" eingestuft. So können Asylbewerber von dort schneller in ihre Heimat abgeschoben werden.
- Schutzsuchende sollen künftig generell deutlich länger als bislang in Erstaufnahmeeinrichtungen bleiben.
- Bargeld-Auszahlungen in den Erstaufnahmeeinrichtungen sollen durch Sachleistungen ersetzt werden. Dadurch möchten Union und SPD "mögliche Fehlanreize beseitigen, die zu ungerechtfertigten Asylanträgen führen können".
- Auszahlungen von Geldleistungen dürfen längstens einen Monat im Voraus erfolgen.
- Künftig sollen Abschiebetermine nicht mehr angekündigt werden, "um die Gefahr des Untertauchens zu verringern".
Als Teil des Paketes wurde zudem beschlossen, die Einrichtung neuer Asylunterkünfte durch den Abbau bürokratischer Hürden zu vereinfachen.
Menschen mit einer "guten Bleibeperspektive" sollen möglichst schnell in Gesellschaft und Arbeitswelt integriert werden, heißt es in dem Antrag der Großen Koalition. "Hierfür werden die Integrationskurse für Asylbewerber sowie Geduldete mit guter Bleibeperspektive geöffnet. Das Leiharbeitsverbot für Asylbewerber sowie Geduldete entfällt nach drei Monaten, wenn es sich um Fachkräfte handelt. Für geringer qualifizierte Kräfte wird der Zugang zur Leiharbeit erst nach 15 Monaten möglich sein."
Kritisiert wird der Gesetzentwurf der Regierung u.a. von der Opposition und von Flüchtlingsorganisationen. Pro Asyl sprach von einem "Programm der Entwürdigung von Menschen". Aus Sicht der Linksfraktion, die den Antrag ablehnte, setzten die Maßnahmen der Regierung zu stark auf Abschreckung. Die Grünen-Abgeordnete Claudia Roth sagte in der Debatte, sie vermisse, dass viele weitere Maßnahmen nicht die Perspektive der Flüchtlinge widerspiegelten. Ihre Fraktion enthielt sich bei der Abstimmung mehrheitlich.
Die beiden Oppositionsfraktionen hatten eigene Anträge eingebracht, die jedoch mit den Stimmen und CDU/CSU und SPD abgelehnt wurden.
In einer vorherigen Version war versehentlich das Abstimmungsverhalten von Chris Kühn und Stephan Kühn vertauscht. Wir haben das korrigiert und bitten den Fehler zu entschuldigen.