Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
![]() | Hermann Färber | CDU/CSU | 263 - Göppingen | Dafür gestimmt |
| Johannes Fechner | SPD | 283 - Emmendingen - Lahr | Dafür gestimmt |
![]() | Uwe Feiler | CDU/CSU | 58 - Oberhavel - Havelland II | Nicht beteiligt |
![]() | Thomas Feist | CDU/CSU | 153 - Leipzig II | Dafür gestimmt |
![]() | Fritz Felgentreu | SPD | 82 - Berlin-Neukölln | Dafür gestimmt |
![]() | Enak Ferlemann | CDU/CSU | 29 - Cuxhaven - Stade II | Dafür gestimmt |
![]() | Elke Ferner | SPD | 296 - Saarbrücken | Dafür gestimmt |
![]() | Ute Finckh-Krämer | SPD | 79 - Berlin-Steglitz-Zehlendorf | Enthalten |
![]() | Ingrid Fischbach | CDU/CSU | 141 - Herne - Bochum II | Dafür gestimmt |
![]() | Dirk Fischer | CDU/CSU | 21 - Hamburg-Nord | Dafür gestimmt |
![]() | Axel Eduard Fischer | CDU/CSU | 272 - Karlsruhe-Land | Dafür gestimmt |
![]() | Maria Flachsbarth | CDU/CSU | 47 - Hannover-Land II | Dafür gestimmt |
![]() | Christian Flisek | SPD | 229 - Passau | Dafür gestimmt |
![]() | Klaus-Peter Flosbach | CDU/CSU | 99 - Oberbergischer Kreis | Nicht beteiligt |
![]() | Gabriele Fograscher | SPD | 254 - Donau-Ries | Dafür gestimmt |
![]() | Edgar Franke | SPD | 170 - Schwalm-Eder | Dafür gestimmt |
![]() | Ulrich Freese | SPD | 64 - Cottbus - Spree-Neiße | Dafür gestimmt |
![]() | Thorsten Frei | CDU/CSU | 286 - Schwarzwald-Baar | Dafür gestimmt |
![]() | Dagmar Freitag | SPD | 150 - Märkischer Kreis II | Dafür gestimmt |
![]() | Astrid Freudenstein | CDU/CSU | Dafür gestimmt | |
![]() | Hans-Peter Friedrich | CDU/CSU | 239 - Hof | Dafür gestimmt |
![]() | Michael Frieser | CDU/CSU | 245 - Nürnberg-Süd | Dafür gestimmt |
![]() | Michael Fuchs | CDU/CSU | 200 - Koblenz | Dafür gestimmt |
![]() | Hans-Joachim Fuchtel | CDU/CSU | 280 - Calw | Dafür gestimmt |
![]() | Alexander Funk | CDU/CSU | 299 - Homburg | Dafür gestimmt |
Beschlossen hat der Bundestag mit den Stimmen von Union und SPD u.a. die folgenden Maßnahmen:
- Die drei Balkan-Länder Albanien, das Kosovo und Montenegro werden als "sichere Herkunftsstaaten" eingestuft. So können Asylbewerber von dort schneller in ihre Heimat abgeschoben werden.
- Schutzsuchende sollen künftig generell deutlich länger als bislang in Erstaufnahmeeinrichtungen bleiben.
- Bargeld-Auszahlungen in den Erstaufnahmeeinrichtungen sollen durch Sachleistungen ersetzt werden. Dadurch möchten Union und SPD "mögliche Fehlanreize beseitigen, die zu ungerechtfertigten Asylanträgen führen können".
- Auszahlungen von Geldleistungen dürfen längstens einen Monat im Voraus erfolgen.
- Künftig sollen Abschiebetermine nicht mehr angekündigt werden, "um die Gefahr des Untertauchens zu verringern".
Als Teil des Paketes wurde zudem beschlossen, die Einrichtung neuer Asylunterkünfte durch den Abbau bürokratischer Hürden zu vereinfachen.
Menschen mit einer "guten Bleibeperspektive" sollen möglichst schnell in Gesellschaft und Arbeitswelt integriert werden, heißt es in dem Antrag der Großen Koalition. "Hierfür werden die Integrationskurse für Asylbewerber sowie Geduldete mit guter Bleibeperspektive geöffnet. Das Leiharbeitsverbot für Asylbewerber sowie Geduldete entfällt nach drei Monaten, wenn es sich um Fachkräfte handelt. Für geringer qualifizierte Kräfte wird der Zugang zur Leiharbeit erst nach 15 Monaten möglich sein."
Kritisiert wird der Gesetzentwurf der Regierung u.a. von der Opposition und von Flüchtlingsorganisationen. Pro Asyl sprach von einem "Programm der Entwürdigung von Menschen". Aus Sicht der Linksfraktion, die den Antrag ablehnte, setzten die Maßnahmen der Regierung zu stark auf Abschreckung. Die Grünen-Abgeordnete Claudia Roth sagte in der Debatte, sie vermisse, dass viele weitere Maßnahmen nicht die Perspektive der Flüchtlinge widerspiegelten. Ihre Fraktion enthielt sich bei der Abstimmung mehrheitlich.
Die beiden Oppositionsfraktionen hatten eigene Anträge eingebracht, die jedoch mit den Stimmen und CDU/CSU und SPD abgelehnt wurden.
In einer vorherigen Version war versehentlich das Abstimmungsverhalten von Chris Kühn und Stephan Kühn vertauscht. Wir haben das korrigiert und bitten den Fehler zu entschuldigen.