Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
| Niels Annen | SPD | 20 - Hamburg-Eimsbüttel | Dafür gestimmt |
![]() | Ingrid Arndt-Brauer | SPD | 124 - Steinfurt I - Borken I | Dafür gestimmt |
![]() | Rainer Arnold | SPD | 262 - Nürtingen | Dagegen gestimmt |
![]() | Heike Baehrens | SPD | 263 - Göppingen | Dagegen gestimmt |
![]() | Ulrike Bahr | SPD | 252 - Augsburg-Stadt | Dafür gestimmt |
![]() | Bettina Bähr-Losse | SPD | 98 - Rhein-Sieg-Kreis II | Dafür gestimmt |
![]() | Heinz-Joachim Barchmann | SPD | 51 - Helmstedt - Wolfsburg | Dafür gestimmt |
![]() | Katarina Barley | SPD | 204 - Trier | Dafür gestimmt |
![]() | Doris Barnett | SPD | 208 - Ludwigshafen/Frankenthal | Dafür gestimmt |
![]() | Klaus Barthel | SPD | 224 - Starnberg | Nicht beteiligt |
![]() | Matthias Bartke | SPD | 19 - Hamburg-Altona | Dafür gestimmt |
![]() | Sören Bartol | SPD | 171 - Marburg | Nicht beteiligt |
![]() | Bärbel Bas | SPD | 115 - Duisburg I | Dafür gestimmt |
![]() | Uwe Beckmeyer | SPD | 55 - Bremen II - Bremerhaven | Dafür gestimmt |
![]() | Lothar Binding | SPD | 274 - Heidelberg | Dafür gestimmt |
![]() | Burkhard Blienert | SPD | 137 - Paderborn - Gütersloh III | Dafür gestimmt |
![]() | Willi Brase | SPD | 148 - Siegen-Wittgenstein | Dagegen gestimmt |
![]() | Karl-Heinz Brunner | SPD | 255 - Neu-Ulm | Dafür gestimmt |
![]() | Edelgard Bulmahn | SPD | 42 - Stadt Hannover II | Dafür gestimmt |
![]() | Marco Bülow | SPD | 142 - Dortmund I | Nicht beteiligt |
![]() | Martin Burkert | SPD | 245 - Nürnberg-Süd | Dagegen gestimmt |
![]() | Lars Castellucci | SPD | 277 - Rhein-Neckar | Dagegen gestimmt |
| Jürgen Coße | SPD | 128 - Steinfurt III | Dafür gestimmt |
![]() | Petra Crone | SPD | 149 - Olpe - Märkischer Kreis I | Dafür gestimmt |
![]() | Bernhard Daldrup | SPD | 130 - Warendorf | Dafür gestimmt |
Der von der Bundesregierung eingebrachte Gesetzesentwurf zu Änderung von arzneimittelrechtlichen Vorschriften wurde gegen die Stimmen der Opposition angenommen. Die Abstimmung war von den Fraktionen freigegeben worden, d.h. es gab keine "Fraktionsdisziplin".
Beschlossen wurden unter anderem folgende Regelungen:
- Die "gruppennützige Forschung" an einem Patienten (zum Beispiel Demenzkranken) soll erlaubt werden. Dies geschieht nur unter der Voraussetzung, dass diese Person ihre Genehmigung im Vollbesitz der geistigen Kräfte und nach ausreichender ärztlicher Aufklärung ausgedrückt hat.
- Von nun an müssen klinische Studien beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte registriert werden. Diese Studien dürfen weiterhin nur mit Zustimmung der Ethik-Kommission des Bundeslandes durchgeführt werden.
- Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur abgeben werden, wenn sie direkt nach einem Kontakt zwischen Patient und Arzt verschrieben werden.
Umstritten ist die Regelung zu gruppennützigen Forschung an Patienten. Abgeordnete der Grünen, SPD, Linke und auch der CDU äußerten ethische und rechtliche Bedenken. So reicht nach dem jetzt beschlossenen Gesetz eine vor Jahren erstellte Bereitschaftserklärung aus, um Untersuchungen an einem Patienten zu erlauben, selbst wenn die Untersuchung nicht zu dessen eigenem Vorteil ist. Eine selbständige Widerrufung dieser Erklärung kann durch den Zustand des Patienten ggf. nicht mehr kommuniziert werden.
Weiterführende Links/Quellen:
WDR: Appell gegen Experimente an Demenzkranken ohne Erfolg
(Stand: 15.11.16, 14:31)
Hüppe fürchtet Dammbruch in der Demenzforschung/Interview mit der Zeitung "Das Parlament"
(Stand: 15.11.16 14:41)