Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
![]() | Heike Hänsel | DIE LINKE | 290 - Tübingen | Dagegen gestimmt |
![]() | Stephan Harbarth | CDU/CSU | 277 - Rhein-Neckar | Dafür gestimmt |
![]() | Jürgen Hardt | CDU/CSU | 103 - Solingen - Remscheid - Wuppertal II | Dafür gestimmt |
![]() | Michael Hartmann | SPD | 206 - Mainz | Nicht beteiligt |
![]() | Sebastian Hartmann | SPD | 97 - Rhein-Sieg-Kreis I | Dafür gestimmt |
![]() | Britta Haßelmann | DIE GRÜNEN | 132 - Bielefeld - Gütersloh II | Dagegen gestimmt |
![]() | Gerda Hasselfeldt | CDU/CSU | 216 - Fürstenfeldbruck | Nicht beteiligt |
![]() | Matthias Hauer | CDU/CSU | 120 - Essen III | Dafür gestimmt |
![]() | Mark Hauptmann | CDU/CSU | 197 - Suhl - Schmalkalden-Meiningen - Hildburghausen | Dafür gestimmt |
![]() | Stefan Heck | CDU/CSU | 171 - Marburg | Dafür gestimmt |
![]() | Dirk Heidenblut | SPD | 119 - Essen II | Dafür gestimmt |
![]() | Matthias Heider | CDU/CSU | 149 - Olpe - Märkischer Kreis I | Dafür gestimmt |
![]() | Helmut Heiderich | CDU/CSU | 169 - Werra-Meißner - Hersfeld-Rotenburg | Dafür gestimmt |
![]() | Mechthild Heil | CDU/CSU | 199 - Ahrweiler | Dafür gestimmt |
![]() | Hubertus Heil | SPD | 45 - Gifhorn - Peine | Dafür gestimmt |
![]() | Rosemarie Hein | DIE LINKE | 69 - Magdeburg | Nicht beteiligt |
![]() | Gabriela Heinrich | SPD | 244 - Nürnberg-Nord | Dafür gestimmt |
![]() | Frank Heinrich | CDU/CSU | 162 - Chemnitz | Dafür gestimmt |
![]() | Marcus Held | SPD | 207 - Worms | Dafür gestimmt |
![]() | Mark Helfrich | CDU/CSU | 3 - Steinburg - Dithmarschen Süd | Dafür gestimmt |
![]() | Uda Heller | CDU/CSU | 74 - Mansfeld | Dafür gestimmt |
![]() | Wolfgang Hellmich | SPD | 146 - Soest | Dafür gestimmt |
![]() | Jörg Hellmuth | CDU/CSU | 66 - Altmark | Dafür gestimmt |
![]() | Barbara Hendricks | SPD | 112 - Kleve | Dafür gestimmt |
![]() | Rudolf Henke | CDU/CSU | 87 - Aachen I | Dafür gestimmt |
Mit dem Antrag der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD soll die Gentechnikfreiheit in Deutschland gesichert werden. Dies geschieht sowohl auf nationaler Ebene, als auch auf EU-Ebene. Das heißt: In Deutschland soll der Ausstieg aus dem Anbau gentechnisch veränderter Organismen (GVO) in Zukunft rechtssicher sein. Außerdem sollen Mitgliedsstaaten der EU selbst bestimmen können, ob sie die Verbotsmöglichkeit nutzen oder auf ein Anbauverbot verzichten. Staaten, in denen GVO angebaut werden dürfen, sollten zum Schutz ihrer Nachbarstaaten Maßnahmen treffen: Das könnten beispielsweise vergrößerte Mindestabstände zwischen Feldern mit dem Anbau von GVO und Feldern mit dem Anbau gentechnikfreier Pflanzen sein. Gleichzeitig soll sich die Bundesregierung dafür einsetzen, ein Opt-out in diesem Fall ohne Angabe von neuen objektiven Gründen zu ermöglichen.
Ein Opt-out ist eine Ausnahmeregelung, die es einem Mitgliedsstaat erlaubt, sich an einer gemeinschaftlichen Zusammenarbeit nicht zu beteiligen. Bei einer Verabschiedung einer solchen Regel, sollte diese dann auch von der Bundesregierung national umgesetzt werden. Desweiteren sollen Produkte von Tieren, die mit genveränderten Pflanzen gefüttert wurden, pflichtig gekennzeichnet werden. Forschungsvorhaben werden weiterhin von der Großen Koalition gewährleistet.
Linke und Grüne stimmten diesem Antrag nicht zu. In ihrem eigenen Antrag lehnen sie das Opt-out ab und fordern die Zulassung der Genmaislinie 1507 auf jeden Fall zu verhindern. Eine solche Zulassung solle nicht über ein Opt-out, sondern durch bereits bestehende rechtliche Möglichkeiten ("Schutzklausel", Art. 23 der EU Freisetzungsrichtlinie) abgewendet werden. Allerdings wurde der Antrag der Opposition von der Mehrheit der Großen Koalition abgelehnt.