| Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
|---|---|---|---|---|
| | Kerstin Andreae | DIE GRÜNEN | 281 - Freiburg | Dagegen gestimmt |
| | Annalena Baerbock | DIE GRÜNEN | 61 - Potsdam - Potsdam-Mittelmark II - Teltow-Fläming II | Dagegen gestimmt |
| | Dietmar Bartsch | DIE LINKE | 12 - Schwerin - Ludwigslust-Parchim I - Nordwestmecklenburg I | Dagegen gestimmt |
| | Volker Beck | DIE GRÜNEN | 94 - Köln II | Dagegen gestimmt |
| | Marieluise Beck | DIE GRÜNEN | 54 - Bremen I | Dagegen gestimmt |
| | Herbert Behrens | DIE LINKE | 34 - Osterholz - Verden | Dagegen gestimmt |
| | Karin Binder | DIE LINKE | 271 - Karlsruhe-Stadt | Dagegen gestimmt |
| | Matthias W. Birkwald | DIE LINKE | 94 - Köln II | Dagegen gestimmt |
| | Heidrun Bluhm-Förster | DIE LINKE | 17 - Mecklenburgische Seenplatte II - Landkreis Rostock III | Dagegen gestimmt |
| | Franziska Brantner | DIE GRÜNEN | 274 - Heidelberg | Dagegen gestimmt |
| | Agnieszka Brugger | DIE GRÜNEN | 294 - Ravensburg | Dagegen gestimmt |
| | Christine Buchholz | DIE LINKE | 185 - Offenbach | Dagegen gestimmt |
| | Eva Bulling-Schröter | DIE LINKE | 217 - Ingolstadt | Dagegen gestimmt |
| | Marco Bülow | SPD | 142 - Dortmund I | Dagegen gestimmt |
| | Roland Claus | DIE LINKE | 73 - Burgenland - Saalekreis | Dagegen gestimmt |
| | Sevim Dağdelen | DIE LINKE | 140 - Bochum I | Dagegen gestimmt |
| | Diether Dehm | DIE LINKE | Dagegen gestimmt | |
| | Katja Dörner | DIE GRÜNEN | 96 - Bonn | Dagegen gestimmt |
| | Katharina Dröge | DIE GRÜNEN | 95 - Köln III | Dagegen gestimmt |
| | Harald Ebner | DIE GRÜNEN | 268 - Schwäbisch Hall - Hohenlohe | Dagegen gestimmt |
| | Klaus Ernst | DIE LINKE | 250 - Schweinfurt | Dagegen gestimmt |
| | Thomas Gambke | DIE GRÜNEN | 228 - Landshut | Dagegen gestimmt |
| | Matthias Gastel | DIE GRÜNEN | 262 - Nürtingen | Dagegen gestimmt |
| | Wolfgang Gehrcke-Reymann | DIE LINKE | 183 - Frankfurt am Main II | Dagegen gestimmt |
| | Kai Gehring | DIE GRÜNEN | 120 - Essen III | Dagegen gestimmt |
Durch die Reform werden Firmenerben wie bisher von der Erbschaftsteuer weitgehend befreit, wenn sie das Unternehmen längere Zeit fortführen und Arbeitsplätze erhalten. Dies gilt aber nur dann, wenn sie nachweisen können, dass sie eine Besteuerung nicht verkraften würden.
Die Kernpunkte der Erbschaftssteuerreform:
- ab einem Erbe von 26 Mio. Euro wird geprüft, ob und wie viel Erbschaftssteuer zu zahlen ist. Ein Firmenerbe muss nachweisen, dass ihn die Zahlung der Steuer finanziell überfordern würde.
- ab einem Erbe von 90 Mio. Euro gibt es keine Steuernachlässe
- Betriebe ab 6 Mitarbeitern müssen nachweisen, dass sie die Arbeitsplätze erhalten.
Die Regierung erwartet zusätzliche Steuereinnahmen in Höhe von gut 200 Mio. Euro. Aus Sicht der Opposition sind die Steuerprivilegien für Erben von Betriebsvermögen zu großzügig und daher verfassungswidrig.
Ob die vom Bundestag beschlossene Reform in Kraft treten kann, ist unklar, da die Zustimmung des Bundesrates erforderlich ist. Dort verfügen Union und SPD über keine ausreichende Mehrheit.
Die Neuregelung war nach einem Urteil des Bundesverfassungsgericht aus dem Dezember 2014 nötig geworden.
