Name | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Godelieve Quisthoudt-Rowohl | CDU/CSU (EVP) | 9 - Niedersachsen | Enthalten | |
Helmut Scholz | DIE LINKE | 3 - Berlin | Dagegen gestimmt | |
Jürgen Klute | DIE LINKE | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt | |
Norbert Neuser | SPD (S&D) | 11 - Rheinland-Pfalz | Dagegen gestimmt | |
Constanze Krehl | SPD (S&D) | 13 - Sachsen | Dagegen gestimmt | |
Ismail Ertug | SPD (S&D) | 2 - Bayern | Dagegen gestimmt | |
Knut Fleckenstein | SPD (S&D) | 6 - Hamburg | Dagegen gestimmt | |
Jo Leinen | SPD (S&D) | 12 - Saarland | Dagegen gestimmt | |
Kerstin Westphal | SPD (S&D) | 2 - Bayern | Dagegen gestimmt | |
Peter Simon | SPD (S&D) | 1 - Baden-Württemberg | Dagegen gestimmt | |
Ulrike Rodust | SPD (S&D) | 15 - Schleswig-Holstein | Dagegen gestimmt | |
Matthias Groote | SPD (S&D) | 9 - Niedersachsen | Dagegen gestimmt | |
Jens Geier | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt | |
Dagmar Roth-Behrendt | SPD (S&D) | 3 - Berlin | Dagegen gestimmt | |
Jutta Steinruck | SPD (S&D) | 11 - Rheinland-Pfalz | Dagegen gestimmt | |
Bernd Lange | SPD (S&D) | 9 - Niedersachsen | Dagegen gestimmt | |
Wolfgang Kreissl-Doerfler | SPD (S&D) | 2 - Bayern | Dagegen gestimmt | |
Jutta Haug | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt | |
Evelyne Gebhardt | SPD (S&D) | 1 - Baden-Württemberg | Dagegen gestimmt | |
Elisabeth Schroedter | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 5 - Brandenburg | Dagegen gestimmt | |
Martin Häusling | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 7 - Hessen | Dagegen gestimmt | |
Helga Trüpel | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 4 - Bremen | Dagegen gestimmt | |
Werner Schulz | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 3 - Berlin | Dagegen gestimmt | |
Ska Keller | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 5 - Brandenburg | Dagegen gestimmt | |
Barbara Lochbihler | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 2 - Bayern | Dagegen gestimmt |
Der Vorschlag an die Kommission und den Rat lehnt sich stark an das "Nordische Modell" an: Prostitution soll generell unter Strafe gestellt werden. Strafrechtlich verfolgt werden aber Zuhälter und Freier. Die sich prostituierende Person soll entkriminalisiert werden. Ziel sei eine Verbesserung der Geschlechtergleichheit sowie das Eindämmen von Menschenhandel und illegaler Prostitution in der EU.
Begründet wird die Forderung damit, dass es sich bei Prostitution um ein globales Phänomen handele, welches im direkten Zusammenhang mit Menschenhandel und Bandenkriminalität stehe.
Außerdem sind es überwiegend Frauen, die ihren Körper teilweise freiwillig, teilweise unfreiwillig verkaufen und Männer, die diese Dienste in Anspruch nehmen.
Gerade die Frage der generellen Strafbarkeit von Prostitution wird kontrovers diskutiert. So wurde ein Änderungsantrag eingebracht u.a. unterstützt von den Grünen. Darin wird gefordert, zwischen freiwilliger Prostitution in Form von legaler Beschäftigung und Zwangsprostitution zu unterscheiden. Dieser Antrag fand keine Mehrheit.