Energiesteuer- und Stromsteuergesetz (Änderungsantrag)

Ein Änderungsantrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Energiesteuer- und Stromsteuergesetzes wurde im Bundestag abgelehnt. 

Der ursprüngliche Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht unter anderem vor, die Fortsetzung der Stromsteuersenkung auf das EU-rechtliche Minimum für Unternehmen des produzierenden Gewerbes und der Land- und Forstwirtschaft weiterhin zu gewährleisten. Außerdem sollen durch den Gesetzentwurf Vereinfachungen im Bereich der Elektromobilität ermöglicht werden. Viele Gesetzesänderungen werden damit begründet, Bürokratie abzubauen. Der Änderungsantrag der Grünen schlägt eine Reihe von Änderungen am Gesetz der Bundesregierung vor. Es wird die im Koalitionsvertrag angekündigte Absenkung der Stromsteuer gefordert. Durch die allgemeine Absenkung des Strompreises entfielen laut Antrag zahlreiche Ausnahmen und Entlastungsregelungen, wodurch das Stromsteuerrecht erheblich vereinfacht werde, was wiederum Verwaltung und Wirtschaft entlasten würde. Zudem würden alle Verbraucher:innen von der Absenkung profitieren und die Elektrifizierung der Wirtschaft werde vorangetrieben.

Der Änderungsantrag wurde mit 313 Gegenstimmen der Regierungsfraktionen abgelehnt. Mit Ja stimmten 244 Abgeordnete der Fraktionen BÜNDNIS/DIE GRÜNEN, Die Linke und AfD. Es gab keine Enthaltungen.

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Dafür gestimmt
244
Dagegen gestimmt
313
Enthalten
0
Nicht beteiligt
73
Abstimmungsverhalten von insgesamt 630 Abgeordneten.
Name Absteigend sortieren FraktionWahlkreisStimmverhalten
Hakan DemirHakan DemirSPD81 - Berlin-Neukölln Dagegen gestimmt
Ellen Demuth, MdLEllen DemuthCDU/CSU196 - Neuwied Dagegen gestimmt
Portrait von Sandra DetzerSandra DetzerBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN265 - Ludwigsburg Dafür gestimmt
Portrait von Jan DierenJan DierenSPD113 - Krefeld II – Wesel II Dagegen gestimmt
Portrait von Thomas DietzThomas DietzAfD163 - Erzgebirgskreis I Nicht beteiligt
Portrait von Esther DilcherEsther DilcherSPD166 - Waldeck Dagegen gestimmt
Portrait von Jeanne DillschneiderJeanne DillschneiderBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN296 - Saarbrücken Dafür gestimmt
Portrait von Sabine DittmarSabine DittmarSPD247 - Bad Kissingen Dagegen gestimmt
Portrait von Alexander DobrindtAlexander DobrindtCDU/CSU225 - Weilheim Dagegen gestimmt
Portrait von Michael DonthMichael DonthCDU/CSU289 - Reutlingen Dagegen gestimmt
Portrait von Felix DöringFelix DöringSPD172 - Gießen Dagegen gestimmt
Portrait von Florian DornFlorian DornCDU/CSU255 - Memmingen – Unterallgäu Dagegen gestimmt
Portrait von Catarina dos Santos-WintzCatarina dos Santos-WintzCDU/CSU87 - Aachen II Dagegen gestimmt
Christian DouglasAfD180 - Main-Taunus Dafür gestimmt
Foto von Katharina Dröge, aufgenommen im Deutschen Bundestag im Juli 2025.Katharina DrögeBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN94 - Köln III Dafür gestimmt
Portrait von Christopher DrößlerChristopher DrößlerAfD188 - Eichsfeld – Nordhausen – Kyffhäuserkreis Dafür gestimmt
Portrait von Falko DroßmannFalko DroßmannSPD18 - Hamburg-Mitte Dagegen gestimmt
Portrait von Hülya DüberHülya DüberCDU/CSU250 - Würzburg Dagegen gestimmt
Portrait von Deborah DüringDeborah DüringBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN181 - Frankfurt am Main I Nicht beteiligtMutterschutz/ Elternzeit
Hansjörg DurzHansjörg DurzCDU/CSU252 - Augsburg-Land Dagegen gestimmt
Portrait von Timon DzienusTimon DzienusBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN41 - Stadt Hannover I Dafür gestimmt
Portrait von Tobias EbenbergerTobias EbenbergerAfD96 - Rhein-Sieg-Kreis I Dafür gestimmt
Portrait von Joachim EbmeyerJoachim EbmeyerCDU/CSU132 - Herford – Minden-Lübbecke II Dagegen gestimmt
Der Abgeordnete trägt ein dunkelblaues Hemd und Sakko und steht vor einer grauen WandHarald EbnerBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN268 - Schwäbisch Hall – Hohenlohe Dafür gestimmt
Portrait von Leon EckertLeon EckertBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN213 - Freising Dafür gestimmt