| Name | Fraktion Aufsteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
|---|---|---|---|---|
 | Wolfgang Thierse | SPD | 77 - Berlin-Pankow | Dafür gestimmt |
 | Kerstin Tack | SPD | 42 - Stadt Hannover I | Nicht beteiligt |
 | Aydan Özoğuz | SPD | 23 - Hamburg Wandsbek | Dafür gestimmt |
 | Martin Burkert | SPD | 245 - Nürnberg-Süd | Nicht beteiligt |
 | Edgar Franke | SPD | 171 - Schwalm-Eder | Nicht beteiligt |
 | Carola Reimann | SPD | 51 - Braunschweig | Dafür gestimmt |
 | Angelika Graf | SPD | 223 - Rosenheim | Dafür gestimmt |
 | Bärbel Bas | SPD | 116 - Duisburg I | Dafür gestimmt |
 | Johannes Kahrs | SPD | 19 - Hamburg Mitte | Dafür gestimmt |
 | Marco Bülow | SPD | 143 - Dortmund I | Dafür gestimmt |
 | Peter Danckert | SPD | 63 - Dahme-Spreewald - Teltow-Fläming III - Oberspreewald-Lausitz I | Dafür gestimmt |
 | Sebastian Edathy | SPD | 41 - Nienburg II - Schaumburg | Dafür gestimmt |
 | Ulla Schmidt | SPD | 88 - Aachen | Dafür gestimmt |
 | Gabriele Lösekrug-Möller | SPD | 47 - Hameln-Pyrmont - Holzminden | Dafür gestimmt |
 | Stefan Schwartze | SPD | 134 - Herford - Minden-Lübbecke II | Dafür gestimmt |
 | Matthias Miersch | SPD | 48 - Hannover-Land II | Dafür gestimmt |
 | Frank-Walter Steinmeier | SPD | 61 - Brandenburg an der Havel - Potsdam-Mittelmark I - Havelland III - Teltow-Fläming I | Dafür gestimmt |
 | Anton Schaaf | SPD | 119 - Mülheim - Essen I | Nicht beteiligt |
 | Doris Barnett | SPD | 208 - Ludwigshafen/Frankenthal | Nicht beteiligt |
 | Rüdiger Veit | SPD | 174 - Gießen | Dafür gestimmt |
 | Joachim Poß | SPD | 124 - Gelsenkirchen | Dafür gestimmt |
 | Daniela Kolbe | SPD | 153 - Leipzig I | Dafür gestimmt |
 | Sönke Rix | SPD | 4 - Rendsburg-Eckernförde | Dafür gestimmt |
 | Dagmar Ziegler | SPD | 57 - Prignitz - Ostprignitz-Ruppin - Havelland I | Dafür gestimmt |
 | Sigmar Gabriel | SPD | 50 - Salzgitter - Wolfenbüttel | Dafür gestimmt |
CDU/CSU und FDP wollen mit dem Gesetzentwurf zur "Ergänzung des Betreuungsgeldgesetzes" einen finanziellen Anreiz schaffen, um einen Teil des geplanten Betreuungsgeldes für eine private Altersvorsorge oder das Bildungssparen anzulegen. Der Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sah in seiner Beschlussempfehlung eine Annahme des Gesetzentwurfs vor.
Die Grünen sprechen sich gegen das Betreuungsgeld aus, weil sie darin folgende Probleme sehen:
Das Betreuungsgeld biete gerade für bildungsferne und einkommensschwache Familien einen hohen Anreiz auf Kinderbetreuungsplätze zu verzichten. Somit sei es schwierig, die möglichen Defizite in der Lernentwicklung der Kinder auszugleichen
Es bestehe ein Widerspruch zwischen dem Betreuungsgeld und dem Ziel, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. In den meisten Fällen legten die Mütter eine berufliche Pause ein und somit werde der Wiedereinstieg in den Beruf erschwert
Die Erwerbspause der Mütter stehe im Gegensatz zu dem im Demografiebericht der Bundesregierung formulierten Ziel, die Frauenerwerbstätigkeit zu erhöhen
Aus dem gleichen Grund spreche das Betreuungsgeld gegen die tatsächliche Gleichberechtigung von Mann und Frau. Es bestehe ein Widerspruch zwischen dem Betreuungsgeld und dem Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes
Lange Pausen in der Erwerbstätigkeit lassen viele berufliche Potenziale ungenutzt. Das sei aufgrund des demografischen Wandels und des daraus resultierenden Fachkräftemangel ein Problem
Für den Änderungsantrag stimmten die Grünen, Linke und SPD. Die Parlamentsmehrheit aus CDU/CSU und FDP lehnten den Antrag ab.