Keine Einschränkung der medizinischen Versorgung von Ausländer:innen (Beschlussempfehlung)

Der Antrag der AfD-Fraktion mit dem Namen "Zurückführung der medizinischen Versorgung von Ausländern auf das verfassungsrechtlich gebotene Minimum – Orientierung am dänischen Modell" wurde vom Bundestag abgelehnt. Namentlich abgestimmt wurde über eine Beschlussempfehlung des Gesundheitsausschusses, in der die Ablehnung des Antrags empfohlen wurde.

In ihrem Antrag fordert die AfD-Fraktion, dass Asylbewerber:innen künftig keine Gesundheitsleistungen mehr erhalten sollen, die über die Sicherung der Gesundheit in akuten Notfällen hinausgehen. Darunter fallen beispielsweise psychotherapeutische Angebote und die Behandlung chronischer Erkrankungen. Als Vorbild diene Dänemark, wo nur noch akute Notfallbehandlungen, Schmerztherapie und lebensbedrohliche oder nicht aufschiebbare medizinische Maßnahmen für Asylsuchende ergriffen werden. Die Reduktion auf ein Minimum der medizinischen Leistungen soll laut Antrag künftig unabhängig von der Dauer des Aufenthalts in Deutschland für alle Asylbewerber:innen gelten. 

Die Beschlussempfehlung wurde mit 434 Gegenstimmen angenommen. 126 Abgeordnete stimmten dafür, es gab keine Enthaltungen. Der Antrag wurde somit abgelehnt.

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Dafür gestimmt
434
Dagegen gestimmt
126
Enthalten
0
Nicht beteiligt
70
Abstimmungsverhalten von insgesamt 630 Abgeordneten.
Name Absteigend sortieren FraktionWahlkreisStimmverhalten
Portrait von Christian GörkeChristian GörkeDie Linke64 - Cottbus – Spree-Neiße Dafür gestimmt
Portrait von Hans-Jürgen GoßnerHans-Jürgen GoßnerAfD263 - Göppingen Dagegen gestimmt
Portrait von Kay GottschalkKay GottschalkAfD110 - Viersen Dagegen gestimmt
Portrait von Fabian GramlingFabian GramlingCDU/CSU266 - Neckar-Zaber Dafür gestimmt
Portrait von Inge GräßleInge GräßleCDU/CSU269 - Backnang – Schwäbisch Gmünd Dafür gestimmt
Portrait von Adrian GrasseAdrian GrasseCDU/CSU78 - Berlin-Steglitz-Zehlendorf Dafür gestimmt
Portrait von Armin GrauArmin GrauBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN206 - Ludwigshafen/Frankenthal Dafür gestimmt
Portrait David GregoszDavid GregoszCDU/CSU188 - Eichsfeld – Nordhausen – Kyffhäuserkreis Dafür gestimmt
Kerstin Griese MdBKerstin GrieseSPD104 - Mettmann II Dafür gestimmt
Portrait von Christoph GrimmChristoph GrimmAfD13 - Ludwigslust-Parchim II – Nordwestmecklenburg II – Landkreis Rostock I Nicht beteiligt
Portrait von Rainer GrossRainer GrossAfD Dagegen gestimmt
Portrait von Serap GülerSerap GülerCDU/CSU92 - Köln I Nicht beteiligt
Portrait von Lena GumniorLena GumniorBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN34 - Osterholz – Verden Dafür gestimmt
Portrait von Georg GüntherGeorg GüntherCDU/CSU15 - Vorpommern-Rügen – Vorpommern-Greifswald I Dafür gestimmt
Der Bundestagsabgeordnete Fritz Güntzler ist hier zu sehen.Fritz GüntzlerCDU/CSU53 - Göttingen I Dafür gestimmt
Ates GürpinarAtes GürpinarDie Linke221 - Rosenheim Dafür gestimmt
Portrait von Olav GuttingOlav GuttingCDU/CSU278 - Bruchsal – Schwetzingen Dafür gestimmt
Portrait von Gregor GysiGregor GysiDie Linke83 - Berlin-Treptow-Köpenick Nicht beteiligt
Portrait von Christian HaaseChristian HaaseCDU/CSU135 - Höxter – Gütersloh III – Lippe II Dafür gestimmt
Portrait von Bettina HagedornBettina HagedornSPD9 - Ostholstein – Stormarn-Nord Dafür gestimmt
Portrait von Florian HahnFlorian HahnCDU/CSU220 - München-Land Dafür gestimmt
Portrait von Ingo HahnIngo HahnAfD222 - Bad Tölz-Wolfratshausen – Miesbach Nicht beteiligt
Portrait von Heiko HainHeiko HainCDU/CSU238 - Hof Dafür gestimmt
Portrait von Lars HaiseLars HaiseAfD264 - Waiblingen Dagegen gestimmt
Portrait von Metin HakverdiMetin HakverdiSPD23 - Hamburg-Bergedorf – Harburg Dafür gestimmt