
Die Idee einer Pflicht zur gemeinnützigen Arbeit von Menschen, die Bürgergeld beziehen, wird immer wieder diskutiert – doch sie ist weder zielführend noch praktikabel. In der Praxis scheitert sie an mehreren Punkten:
Die Idee einer Pflicht zur gemeinnützigen Arbeit von Menschen, die Bürgergeld beziehen, wird immer wieder diskutiert – doch sie ist weder zielführend noch praktikabel. In der Praxis scheitert sie an mehreren Punkten:
Bereits heute besteht für Bürgergeldempfänger*innen ein hoher Sanktionsdruck. Dies führt dazu, dass viele Menschen aus der Not heraus einer Arbeit nachgehen, die oft nicht ihren Bedürfnissen oder Fähigkeiten entspricht.
Dies wäre angesichts von nur 0,4 Prozent „Totalverweigerern“ nicht gerechtfertigt. Ein geförderter sozialer Arbeitsmarkt wäre wirksamer.
Ich setze auf eine aktive Arbeitsmarktpolitik, die Menschen Perspektiven gibt, auf Investitionen in Bildung und Infrastruktur sowie auf die Förderung von freiwilligem Engagement
Das hilft unmittelbar Menschen mit geringen Einkommen und schafft zusätzliche Arbeitsanreize.
Soziale Teilhabe darf nicht durch Zwangsmaßnahmen erzwungen werden, sondern muss freiwillig sein