Keine Einschränkung der medizinischen Versorgung von Ausländer:innen (Beschlussempfehlung)

Der Antrag der AfD-Fraktion mit dem Namen "Zurückführung der medizinischen Versorgung von Ausländern auf das verfassungsrechtlich gebotene Minimum – Orientierung am dänischen Modell" wurde vom Bundestag abgelehnt. Namentlich abgestimmt wurde über eine Beschlussempfehlung des Gesundheitsausschusses, in der die Ablehnung des Antrags empfohlen wurde.

In ihrem Antrag fordert die AfD-Fraktion, dass Asylbewerber:innen künftig keine Gesundheitsleistungen mehr erhalten sollen, die über die Sicherung der Gesundheit in akuten Notfällen hinausgehen. Darunter fallen beispielsweise psychotherapeutische Angebote und die Behandlung chronischer Erkrankungen. Als Vorbild diene Dänemark, wo nur noch akute Notfallbehandlungen, Schmerztherapie und lebensbedrohliche oder nicht aufschiebbare medizinische Maßnahmen für Asylsuchende ergriffen werden. Die Reduktion auf ein Minimum der medizinischen Leistungen soll laut Antrag künftig unabhängig von der Dauer des Aufenthalts in Deutschland für alle Asylbewerber:innen gelten. 

Die Beschlussempfehlung wurde mit 434 Gegenstimmen angenommen. 126 Abgeordnete stimmten dafür, es gab keine Enthaltungen. Der Antrag wurde somit abgelehnt.

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Dafür gestimmt
434
Dagegen gestimmt
126
Enthalten
0
Nicht beteiligt
70
Abstimmungsverhalten von insgesamt 630 Abgeordneten.
Name Absteigend sortieren FraktionWahlkreisStimmverhalten
Portrait von Tino SorgeTino SorgeCDU/CSU69 - Magdeburg Nicht beteiligt
Jens SpahnJens SpahnCDU/CSU123 - Steinfurt I – Borken I Dafür gestimmt
Portrait von René SpringerRené SpringerAfD59 - Märkisch-Oderland – Barnim II Dagegen gestimmt
Profilbild Svenja StadlerSvenja StadlerSPD36 - Harburg Dafür gestimmt
Portrait von Katrin StafflerKatrin StafflerCDU/CSU214 - Fürstenfeldbruck Dafür gestimmt
Portrait von Julia-Christina StangeJulia-Christina StangeDie Linke205 - Worms Dafür gestimmt
Till Steffen im Niendorfer Gehege bei einer FahrradtourTill SteffenBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN20 - Hamburg-Eimsbüttel Nicht beteiligt
Portrait von Wolfgang StefingerWolfgang StefingerCDU/CSU217 - München-Ost Dafür gestimmt
Albert Stegemann, Ihr Abgeordneter für das Emsland und die Grafschaft BentheimAlbert StegemannCDU/CSU31 - Mittelems Dafür gestimmt
Portrait von Ralf StegnerRalf StegnerSPD7 - Pinneberg Dafür gestimmt
Das Bild zeigt Sandra Stein in einem pinken Blazer und einem orangenen Oberteil.Sandra SteinBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN146 - Hochsauerlandkreis Dafür gestimmt
Portrait von Sebastian SteinekeSebastian SteinekeCDU/CSU56 - Prignitz – Ostprignitz-Ruppin – Havelland I Nicht beteiligt
Portrait von Johannes SteinigerJohannes SteinigerCDU/CSU207 - Neustadt – Speyer Dafür gestimmt
Hanna SteinmüllerHanna SteinmüllerBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN74 - Berlin-Mitte Dafür gestimmt
Thomas StephanThomas StephanAfD207 - Neustadt – Speyer Dagegen gestimmt
Portrait von Dieter StierDieter StierCDU/CSU72 - Burgenland – Saalekreis Dafür gestimmt
Portrait von Stephan StrackeStephan StrackeCDU/CSU257 - Ostallgäu Dafür gestimmt
Portrait von Otto StraußOtto StraußAfD Nicht beteiligt
Portrait von Katja Strauss-KösterKatja Strauss-KösterCDU/CSU138 - Ennepe-Ruhr-Kreis II Dafür gestimmt
Hendrik StreeckCDU/CSU95 - Bonn Dafür gestimmt
Christina Stumpp PortraitChristina StumppCDU/CSU264 - Waiblingen Dafür gestimmt
Portrait von Ruppert StüweRuppert StüweSPD78 - Berlin-Steglitz-Zehlendorf Dafür gestimmt
Portrait von Kassem Taher SalehKassem Taher SalehBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN158 - Dresden I Dafür gestimmt
Portrait von Vivian TauschwitzVivian TauschwitzCDU/CSU35 - Rotenburg I – Heidekreis Dafür gestimmt
Mein Ausdruck, wenn "Moderation" den direkten Austausch zwischen Frage und Antwort verunmöglicht.Tobias TeichAfD217 - München-Ost Nicht beteiligt