Gesetz zur Beseitigung der Klimaschutzfolgen und Wiederherstellung der Energieinfrastruktur

Zwei Gesetzentwürfe der AfD-Fraktion zur Beseitigung von Klimaschutzfolgen und Wiederherstellung der Energieinfrastruktur in Deutschland wurden im Bundestag in namentlicher Abstimmung abgelehnt. In einer entsprechenden Beschlussempfehlung des Ausschusses für Wirtschaft und Energie wurde die Ablehnung beider Entwürfe ebenfalls empfohlen.

Der Gesetzentwurf der AfD für ein „Klimaschutzfolgenbereinigungsgesetz“ sieht vor, das Atomgesetz zu ändern sowie zahlreiche klima- und energiepolitische Gesetze aufzuheben, darunter das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), den Zertifikatehandel, das Gebäudeenergiegesetz (GEG), den Klima- und Transformationsfonds sowie die Gesetze zum Atom- und Kohlestromausstieg. Zudem fordert die Fraktion, das Kyoto-Protokoll von 1997 zu kündigen und aus dem Pariser Klimaabkommen von 2015 auszusteigen. Statt Emissionsminderung will die AfD auf eine Anpassung an Klimafolgen, mehr Vorsorge für Notlagen und eine Energieversorgung aus „nicht volatilen“ Quellen, insbesondere fossilen und nuklearen Kraftwerken setzen. Die AfD-Fraktion bezweifelt einen nennenswerten menschlichen Einfluss auf das Klima und widerspricht damit dem wissenschaftlichen Konsens der Klimawandelforschung.

Der „Entwurf eines Gesetzes zur Beseitigung der Klimaschutzfolgen und Wiederherstellung der Energieinfrastruktur in Deutschland - Klimaschutzfolgenbereinigungsgesetz“ wurde mit 443 Nein-Stimmen zu 132 Ja-Stimmen bei keiner Enthaltung abgelehnt.

Der zweite Gesetzentwurf zur "Änderung des Grundgesetzes zur Klimaschutzfolgenbereinigung" wurde ebenfalls in namentlicher Abstimmung abgelehnt. 

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Dafür gestimmt
131
Dagegen gestimmt
443
Enthalten
0
Nicht beteiligt
56
Abstimmungsverhalten von insgesamt 630 Abgeordneten.
Name Absteigend sortieren FraktionWahlkreisStimmverhalten
Portrait von Florian OßnerFlorian OßnerCDU/CSU227 - Landshut Dagegen gestimmt
Portrait von Josef OsterJosef OsterCDU/CSU198 - Koblenz Dagegen gestimmt
Portrait von Karoline OtteKaroline OtteBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN52 - Goslar – Northeim – Göttingen II Dagegen gestimmt
Portrait von Gerold OttenGerold OttenAfD220 - München-Land Dafür gestimmt
Bild von Cansu ÖzdemirCansu ÖzdemirDie Linke Dagegen gestimmt
Profilfoto Mahmut ÖzdemirMahmut ÖzdemirSPD115 - Duisburg II Dagegen gestimmt
Portrait von Aydan ÖzoğuzAydan ÖzoğuzSPD22 - Hamburg-Wandsbek Dagegen gestimmt
Portrait von Christos PantazisChristos PantazisSPD50 - Braunschweig Dagegen gestimmt
Porträt von Luigi Pantisano. Weisses Hemd mit dunklem Sakko.Luigi PantisanoDie Linke258 - Stuttgart I Dagegen gestimmt
Portrait von Andreas PaulAndreas PaulAfD27 - Oldenburg – Ammerland Dafür gestimmt
Denis PauliAfD Dafür gestimmt
Portrait von Thomas PaulsThomas PaulsCDU/CSU176 - Wetterau I Dagegen gestimmt
Portät von Lisa Paus in Charlottenburg WilmersdorfLisa PausBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN79 - Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf Dagegen gestimmt
Portrait von Natalie PawlikNatalie PawlikSPD176 - Wetterau I Dagegen gestimmt
Jens Peick Jens PeickSPD141 - Dortmund I Dagegen gestimmt
Portrait von Sören PellmannSören PellmannDie Linke152 - Leipzig II Dagegen gestimmt
Portrait von Tobias Matthias PeterkaTobias Matthias PeterkaAfD236 - Bayreuth Dafür gestimmt
Portrait von Paula PiechottaPaula PiechottaBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN152 - Leipzig II Dagegen gestimmt
Portrait von Stephan PilsingerStephan PilsingerCDU/CSU219 - München-West/Mitte Dagegen gestimmt
Offizielles Kandidatenfoto von Boris Pistorius zur Landtagswahl 2022 Boris PistoriusSPD42 - Stadt Hannover II Dagegen gestimmt
Portrait von Christoph PloßChristoph PloßCDU/CSU21 - Hamburg-Nord Dagegen gestimmt
Portrait von Martin PlumMartin PlumCDU/CSU110 - Viersen Dagegen gestimmt
Portrait von Jan-Wilhelm PohlmannJan-Wilhelm PohlmannCDU/CSU166 - Waldeck Dagegen gestimmt
Portrait von Filiz PolatFiliz PolatBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN38 - Osnabrück-Land Dagegen gestimmt
Portrait von Oliver PöpselOliver PöpselCDU/CSU145 - Soest Dagegen gestimmt