
(...) Die Praxis zeichnet leider das Gegenteil. Empirische Befunde belegen, dass Staaten mit diesen klassischen Elementen sehr dazu neigen, den Status quo aufrecht zu erhalten und wenig weltoffen oder progressiv zu agieren. (Vgl. (...)

(...) Und ganz persönlich: Wenn Sie mich fragten, wo ich lieber leben möchte? In Deutschland mit den ach so hohen "Abzügen" oder anderswo mit dem so tollen Netto (ein Stück mehr "Freiheit"), dann ist meine Antwort schon gegeben. (...)

(...) Lebensjahr nur zu einem Drittel angerechnet). Durch die Verlängerung der Zurechnungszeit werden in Fällen der Frühinvalidität die Abschläge weitgehend kompensiert. (...)

(...) Damit gibt es Betroffene, die sowohl in der Anspar- als auch in der Auszahlungsphase Sozialbeiträge entrichten mussten und müssen. Hinzu kommt, dass auf die Betriebsrenten mit ca. 18 Prozent der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeitrag an die gesetzliche Krankenkasse fällig wird. (...)

(...) Die Anwendung des vollen allgemeinen Beitragssatzes auf Betriebsrenten und Versorgungsbezüge sowohl für Pflichtversicherte als auch für freiwillig versicherte Rentner ist bei der Einführung 2004 damit begründet worden, dass die eigenen Beitragszahlungen der Rentner heute nur noch gut 40 Prozent ihrer Leistungsausgaben in der Krankenversicherung abdeckten. Im Jahr 1973 seien die Leistungsaufwendungen der Krankenkassen für Rentner in den alten Ländern noch zu rund 72 Prozent durch die für sie gezahlten Beiträge gedeckt worden. (...)

(...) Die anhaltende Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank sehe ich ebenfalls skeptisch, da genau Sparguthaben darunter leiden. Deswegen setzt sich die Unionsfraktion auf europäischer Ebene für eine Finanzpolitik ein, die solides und zukunftsorientiertes Wirtschaften ermöglicht. (...)