| Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
|---|---|---|---|---|
 | Werner Langen | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Kurt Lechner | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Klaus-Heiner Lehne | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Jo Leinen | SPD (S&D) | Dafür gestimmt | |
 | Peter Liese | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Barbara Lochbihler | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | Dafür gestimmt | |
 | Sabine Lösing | DIE LINKE | Enthalten | |
 | Thomas Mann | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Hans-Peter Mayer | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Gesine Meißner | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | Dagegen gestimmt | |
 | Norbert Neuser | SPD (S&D) | Dafür gestimmt | |
 | Angelika Niebler | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Doris Pack | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Markus Pieper | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Bernd Posselt | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Hans-Gert Pöttering | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Godelieve Quisthoudt-Rowohl | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Bernhard Rapkay | SPD (S&D) | Dafür gestimmt | |
 | Britta Reimers | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | Dagegen gestimmt | |
 | Herbert Reul | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Ulrike Rodust | SPD (S&D) | Dafür gestimmt | |
 | Dagmar Roth-Behrendt | SPD (S&D) | Dafür gestimmt | |
 | Heide Rühle | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | Dafür gestimmt | |
 | Horst Schnellhardt | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Birgit Schnieber-Jastram | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt |
Durch die Finanztransaktionssteuer sollen Finanzprodukte mit einer minimalen Steuer belegt werden, die wie eine Mehrwertsteuer auf Bankgeschäfte wirkt. Der Steuersatz soll nach Vorstellungen des EU-Parlaments zwischen 0,01% und 0,1% liegen.
Durch die Steuer möchten die EU-Parlamentarier Spekulationen an den Finanzmärkten eingedämmen, da Geschäfte mit minimalen Gewinnspannen unrentabel würden. So sollen künftige Finanzkrisen verhindert werden. Zudem würde die Finanztransaktionssteuer die Verursacher der Krise – die Banken – an den Kosten der Krisenbewältigung beteiligen, so das EU-Parlament. Nach Berechnungen des Parlaments würde eine solche Steuer für die EU Mehreinnahmen von jährlich rund 200 Milliarden Euro bedeuten.
Das Parlament will die Steuer auch dann einführen, wenn der Rest der Welt diesen Schritt nicht mitgehen will. Ein entsprechender Antrag wurde mit 360 zu 299 Stimmen angenommen.
Das Votum ist allerdings lediglich ein politisches Signal. Das EU-Parlament kann in Steuerfragen rechtlich nichts bestimmen. Die Abgabe muss von den europäischen Finanzministern beschlossen werden.