Name | Fraktion Absteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Andreas Mrosek | AfD | 70 - Dessau - Wittenberg | Dafür gestimmt | |
Hansjörg Müller | AfD | 225 - Traunstein | Dafür gestimmt | |
Volker Münz | AfD | 263 - Göppingen | Dafür gestimmt | |
Andreas Bleck | AfD | 197 - Neuwied | Dafür gestimmt | |
Christian Wirth | AfD | Dafür gestimmt | ||
Armin Paul Hampel | AfD | 46 - Hameln-Pyrmont - Holzminden | Dafür gestimmt | |
Götz Frömming | AfD | Dafür gestimmt | ||
Stefan Keuter | AfD | 120 - Essen III | Dafür gestimmt | |
Jörg Schneider | AfD | 123 - Gelsenkirchen | Dafür gestimmt | |
Michael Espendiller | AfD | 128 - Steinfurt III | Dafür gestimmt | |
Thomas Seitz | AfD | 283 - Emmendingen - Lahr | Dafür gestimmt | |
Rüdiger Lucassen | AfD | 92 - Euskirchen - Rhein-Erft-Kreis II | Dafür gestimmt | |
Sebastian Münzenmaier | AfD | 205 - Mainz | Dafür gestimmt | |
Frank Magnitz | AfD | 55 - Bremen II - Bremerhaven | Nicht beteiligt | |
Wolfgang Wiehle | AfD | 219 - München-Süd | Dafür gestimmt | |
Stephan Brandner | AfD | 193 - Erfurt - Weimar - Weimarer Land II | Dafür gestimmt | |
Uwe Witt | AfD | Dafür gestimmt | ||
Jochen Haug | AfD | 94 - Köln II | Dafür gestimmt | |
René Springer | AfD | 61 - Potsdam - Potsdam-Mittelmark II - Teltow-Fläming II | Dafür gestimmt | |
Axel Gehrke | AfD | 9 - Ostholstein - Stormarn-Nord | Dafür gestimmt | |
Franziska Gminder | AfD | Dafür gestimmt | ||
Martin Hess | AfD | 265 - Ludwigsburg | Dafür gestimmt | |
Martin Erwin Renner | AfD | 104 - Mettmann I | Dafür gestimmt | |
Fabian Jacobi | AfD | 93 - Köln I | Nicht beteiligt | |
Gerold Otten | AfD | 221 - München-Land | Dafür gestimmt |
Mit dem Gesetzentwurf der Bundesregierung sollen die Maghreb-Staaten - Marokko, Algerien und Tunesien - und Georgien als sichere Herkunftsstaaten eingestuft werden. Das Ziel dieses Vorschlags ist es, die Bearbeitung der Asylverfahren von Staatsangehörigen dieser Länder zu beschleunigen, wodurch deren Aufenthalt in Deutschland eher beendet werden kann. Damit soll bezweckt werden, dass Deutschland dadurch als Zielland, für aus nicht asylrelevanten Motiven gestellte Asylanträge, weniger attraktiv wird. Gleichzeitig solle für vulnerable Fluchtgruppen deren besondere Schutzwürdigkeit durch eine spezielle Rechtsberatung berücksichtigt werden, wofür das BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) derzeit ein Konzept zur Umsetzung und Sicherstellung ausarbeite.
Es wurde außerdem über einen Entschließungsantrag der FDP-Fraktion zum Gesetzentwurf namentlich abgestimmt. Der Antrag der FDP fordert die Regierung auf, zusätzlich die Sicherheit derjenigen Herkunftsländer zu prüfen, von deren Staatsangehörigen es in den vergangenen fünf bis zehn Jahren am wenigsten angenommene Asylanträge in Deutschland gab.
Der Gesetzentwurf wurde mit 509 Zustimmungen angenommen, darunter Christ- und Sozialdemokraten, die AfD und die FDP. Gegen den Entwurf stimmten Die Linke und Bündnis90/Grüne, welche schon im Vorfeld ihre Ablehnung kundgegeben hatten.
Lars Herrmann (AfD) stellt dar, dass diese Maßnahme (zur Einstufung genannter Länder als sichere Herkunftsstaaten) längst überfällig und dringend sei, die Antragsbegründung allerdings unvollständig sei und das erhoffte Ziel nur im Ansatz erreicht werden könne.
Helge Lindh (SPD) erklärt, dass es völlig verkürzt wäre, davon auszugehen, dass durch diese Entscheidung Ordnung in Fragen der Migration gebracht würde. Der Gesetzentwurf sei vielmehr Teil eines umfassenden Ansatzes der Einwanderungs- und Asylpolitik.
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