Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
![]() | Harald Terpe | DIE GRÜNEN | 14 - Rostock - Landkreis Rostock II | Dagegen gestimmt |
![]() | Michael Thews | SPD | 145 - Hamm - Unna II | Dafür gestimmt |
![]() | Franz Thönnes | SPD | 8 - Segeberg - Stormarn-Mitte | Nicht beteiligt |
![]() | Wolfgang Tiefensee | SPD | 153 - Leipzig II | Dafür gestimmt |
| Antje Tillmann | CDU/CSU | 193 - Erfurt - Weimar - Weimarer Land II | Dafür gestimmt |
![]() | Astrid Timmermann-Fechter | CDU/CSU | 118 - Mülheim - Essen I | Dafür gestimmt |
![]() | Carsten Träger | SPD | 243 - Fürth | Dafür gestimmt |
![]() | Markus Tressel | DIE GRÜNEN | 297 - Saarlouis | Dagegen gestimmt |
![]() | Jürgen Trittin | DIE GRÜNEN | 53 - Göttingen | Nicht beteiligt |
![]() | Axel Troost | DIE LINKE | 154 - Leipzig-Land | Dagegen gestimmt |
![]() | Hans-Peter Uhl | CDU/CSU | 221 - München-West/Mitte | Dafür gestimmt |
![]() | Volker Ullrich | CDU/CSU | 252 - Augsburg-Stadt | Dafür gestimmt |
![]() | Alexander Ulrich | DIE LINKE | 210 - Kaiserslautern | Dagegen gestimmt |
![]() | Arnold Vaatz | CDU/CSU | 160 - Dresden II - Bautzen II | Dafür gestimmt |
![]() | Jan van Aken | DIE LINKE | 19 - Hamburg-Altona | Dagegen gestimmt |
![]() | Rüdiger Veit | SPD | 173 - Gießen | Dafür gestimmt |
![]() | Oswin Veith | CDU/CSU | 177 - Wetterau I | Dafür gestimmt |
![]() | Julia Verlinden | DIE GRÜNEN | 37 - Lüchow-Dannenberg - Lüneburg | Dagegen gestimmt |
![]() | Thomas Viesehon | CDU/CSU | 167 - Waldeck | Dafür gestimmt |
![]() | Michael Vietz | CDU/CSU | 46 - Hameln-Pyrmont - Holzminden | Dafür gestimmt |
![]() | Volkmar Vogel | CDU/CSU | 195 - Greiz - Altenburger Land | Dafür gestimmt |
![]() | Kathrin Vogler | DIE LINKE | 128 - Steinfurt III | Dagegen gestimmt |
![]() | Ute Vogt | SPD | 258 - Stuttgart I | Dafür gestimmt |
![]() | Sven Volmering | CDU/CSU | 125 - Bottrop - Recklinghausen III | Dafür gestimmt |
![]() | Ursula von der Leyen | CDU/CSU | 42 - Stadt Hannover II | Dafür gestimmt |
Mit dem Antrag der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD soll die Gentechnikfreiheit in Deutschland gesichert werden. Dies geschieht sowohl auf nationaler Ebene, als auch auf EU-Ebene. Das heißt: In Deutschland soll der Ausstieg aus dem Anbau gentechnisch veränderter Organismen (GVO) in Zukunft rechtssicher sein. Außerdem sollen Mitgliedsstaaten der EU selbst bestimmen können, ob sie die Verbotsmöglichkeit nutzen oder auf ein Anbauverbot verzichten. Staaten, in denen GVO angebaut werden dürfen, sollten zum Schutz ihrer Nachbarstaaten Maßnahmen treffen: Das könnten beispielsweise vergrößerte Mindestabstände zwischen Feldern mit dem Anbau von GVO und Feldern mit dem Anbau gentechnikfreier Pflanzen sein. Gleichzeitig soll sich die Bundesregierung dafür einsetzen, ein Opt-out in diesem Fall ohne Angabe von neuen objektiven Gründen zu ermöglichen.
Ein Opt-out ist eine Ausnahmeregelung, die es einem Mitgliedsstaat erlaubt, sich an einer gemeinschaftlichen Zusammenarbeit nicht zu beteiligen. Bei einer Verabschiedung einer solchen Regel, sollte diese dann auch von der Bundesregierung national umgesetzt werden. Desweiteren sollen Produkte von Tieren, die mit genveränderten Pflanzen gefüttert wurden, pflichtig gekennzeichnet werden. Forschungsvorhaben werden weiterhin von der Großen Koalition gewährleistet.
Linke und Grüne stimmten diesem Antrag nicht zu. In ihrem eigenen Antrag lehnen sie das Opt-out ab und fordern die Zulassung der Genmaislinie 1507 auf jeden Fall zu verhindern. Eine solche Zulassung solle nicht über ein Opt-out, sondern durch bereits bestehende rechtliche Möglichkeiten ("Schutzklausel", Art. 23 der EU Freisetzungsrichtlinie) abgewendet werden. Allerdings wurde der Antrag der Opposition von der Mehrheit der Großen Koalition abgelehnt.