Name | Fraktion Absteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Sebastian Edathy | SPD | 41 - Nienburg II - Schaumburg | Dagegen gestimmt | |
Gabriele Fograscher | SPD | 254 - Donau-Ries | Dagegen gestimmt | |
Ute Kumpf | SPD | 259 - Stuttgart II | Dagegen gestimmt | |
Klaus Barthel | SPD | 224 - Starnberg | Dagegen gestimmt | |
Kirsten Lühmann | SPD | 45 - Celle - Uelzen | Dagegen gestimmt | |
Uwe Beckmeyer | SPD | 56 - Bremen II - Bremerhaven | Dagegen gestimmt | |
Marlies Volkmer | SPD | 160 - Dresden I | Dagegen gestimmt | |
Joachim Poß | SPD | 124 - Gelsenkirchen | Dagegen gestimmt | |
Petra Hinz | SPD | 121 - Essen III | Dagegen gestimmt | |
Axel Schäfer | SPD | 141 - Bochum I | Nicht beteiligt | |
Rolf Mützenich | SPD | 96 - Köln III | Dagegen gestimmt | |
Sönke Rix | SPD | 4 - Rendsburg-Eckernförde | Dagegen gestimmt | |
Marco Bülow | SPD | 143 - Dortmund I | Nicht beteiligt | |
Manfred Zöllmer | SPD | 103 - Wuppertal I | Dagegen gestimmt | |
Sigmar Gabriel | SPD | 50 - Salzgitter - Wolfenbüttel | Nicht beteiligt | |
Lars Klingbeil | SPD | 36 - Rotenburg I - Soltau - Fallingbostel | Dagegen gestimmt | |
Ulla Schmidt | SPD | 88 - Aachen | Dagegen gestimmt | |
Stefan Schwartze | SPD | 134 - Herford - Minden-Lübbecke II | Dagegen gestimmt | |
Christine Lambrecht | SPD | 188 - Bergstraße | Dagegen gestimmt |
Kern des sog. Leistungsschutzrechts war zunächst, dass Suchmaschinenanbieter wie Google und News-Aggregatoren wie Rivva für das Anzeigen kleiner Textausschnitte ("Snippets") eine Vergütung an die Verlage zahlen sollten.
Wenige Tage vor der Schlussabstimmung im Deutschen Bundestag wurde der Entwurf in diesem Punkt geändert. Demnach sollen "einzelne Wörter oder kleinste Textausschnitte" kostenlos bleiben, wobei in dem Gesetzestext nicht definiert ist, wie lang die Textausschnitte sein dürfen. Dieser Punkt ist in der Koalition nicht unumstritten. Nach Ansicht von CDU-Netzpolitiker ergebe sich dadurch "weiterhin einen zu großen Interpretationsspielraum". Rechtssicherheit und Rechtsdurchsetzung seien aber entscheidende Voraussetzungen sowohl für den Wirtschaftsstandort Deutschland als auch für einen fairen Interessenausgleich zwischen Urhebern, Nutzern und Verwertern, so die Netzpolitiker.
Es wird allgemein erwartet, dass diese Frage von den Gerichten geklärt wird.
Unter das Leistungsschutzrecht fallen sollen dagegen Smartphone-Apps, die für den Nutzer aus Nachrichtentexten eine individualisierte Zeitung erstellen. Für sie wird die Anzeige der Texte lizenpflichtig.
Weiterführende Information:
Der Gesetzentwurf im Wortlaut
"Leistungsschutzrecht" bei Wikipedia