Wie ist ihre Haltung zur Lieferung von Taurus Marschflugkörpern in die Ukraine?
Sehr geehrte Frau Grütters,
es ist ja zur Zeit in aller Munde, dass sich die Bundesregierung dazu durchringen soll auch Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. Ich halte das für dringend notwendig, besser gestern als heute und ich würde sie bitten hinsichtlich der bereits versprochenen Waffenlieferungen und zukünftiger Unterstützung Druck aufzubauen, dass die Bundesregierung ins Handeln kommt. Die Ukraine braucht uns und wir brauchen die Ukraine. Dieser Krieg muss enden, die Besatzer müssen das Land verlassen und Putin muss in seine Schranken gewiesen werden. Alles andere ist keine Option.
Mit freundlichen Grüßen
Gunnar D.
Sehr geehrter Herr D.,
jede Form kriegerischer Angriffe auf ein europäisches Land braucht eine geeinte europäische Antwort. Ich freue mich, dass Europa an der Seite der Ukraine steht und Deutschland mit vielen Verbündeten die Ukraine im Verteidigungskampf unterstützt. Dies geschieht humanitär, militärisch und finanziell.
Ihre Forderung nach konkreten Lieferungen von Marschflugkörpern an die Ukraine kann nach meinem Dafürhalten im Kontext mit unseren europäischen Partnern erfolgen. In dieser wichtigen Frage der Verteidigung der Ukraine – und der Verteidigung Europas – ist auch die Einbeziehung unseres wichtigen transatlantischen Partners wichtig. Ein Handeln muss in der Frage der Waffenlieferung von Taurus auch Absprachen mit den U.S.A. einbeziehen.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit dieser Antwort dienlich sein und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Monika Grütters MdB
Weitere Fragen an Monika Grütters
Unser Land braucht eine Politik, welche die Probleme im Land entschlossen angeht und dieser gefährlichen Entwicklung somit den Nährboden entzieht. Wer stattdessen ein Parteiverbot als Lösung aller Probleme verkauft, macht es sich deutlich zu einfach
Ich hoffe, diese zusätzlichen Fakten tragen dazu bei, die Hintergründe des Rückbaus öffentlicher Telefone in Deutschland besser zu verstehen.
Einfach ein Verfahren anzustrengen und ein Scheitern einzukalkulieren, dient nicht der Demokratie.
Joachim Gauck würde in diesem Zusammenhang vielleicht auch von einer "kämpferischen Toleranz" sprechen, wenn er Widerspruch und Dialogbereitschaft verbindet.