
(...) Sie schreiben von mehr als 50.000 Mietwohnungen allein bei den städtischen Wohnungsbaugesellschaften, in denen Asbestgefahr bestehe. Hierbei handelt es sich insbesondere um Wohnungen, die allein aufgrund ihres Baujahres unter Asbestverdacht stehen. (...)

(...) Die Fraktion DIE LINKE im Abgeordnetenhaus von Berlin fordert für die Asbestbeseitigung eine finanzielle Vorsorge. Für alle städtischen Wohnungsbaugesellschaften geht der BBU von knapp 50 000 betroffenen Wohnungen und von Sanierungskosten von 350 Millionen Euro aus – plus weiteren 200 Millionen für Umzugskosten und Umsetzwohnungen, die wegen der hohen Gesundheitsgefahr für die Zeit der Sanierung angeboten werden müssen. (...)


(...) Grundsätzlich ist festzustellen, dass die GesundheitsgefahrGesundheitsgefahren Asbestfasern ausgehen könnten, nicht verharmlost werden dürfen! (...)

(...) Eine Asbestbelastung von Wohnungen ist selbstverständlich nicht hinzunehmen. (...) In diesem gesamten Komplex fällt es allerdings verständlicherweise gelegentlich schwer die Balance zu halten zwischen nötigem Gesundheitsschutz auf der einen und Vermeidung von Panikmache auf der anderen Seite. (...)

(...) vielen Dank für Ihre Frage. Die Tatsache, dass in Berliner Wohnungen asbesthaltige Baustoffe vorhanden sind ist schon länger bekannt. Ich finde es bedauerlich, dass Mieterinnen und Mieter noch heute mit solch riskanten Baumaterialien konfrontiert sind. (...)