Name | Fraktion Absteigend sortieren | Stimmkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Franz Schindler | SPD | 306 - Schwandorf | Dafür gestimmt | |
Stefan Schuster | SPD | Nicht beteiligt | ||
Kathrin Sonnenholzner | SPD | 117 - Fürstenfeldbruck-Ost | Nicht beteiligt | |
Annette Karl | SPD | 308 - Weiden i.d. OPf. | Dafür gestimmt | |
Ilona Deckwerth | SPD | 709 - Kempten, Oberallgäu | Dafür gestimmt | |
Andreas Lotte | SPD | 101 - München-Hadern | Dafür gestimmt | |
Christoph Rabenstein | SPD | 403 - Bayreuth | Dafür gestimmt | |
Florian Ritter | SPD | 106 - München-Pasing | Dafür gestimmt | |
Alexandra Hiersemann | SPD | 507 - Erlangen-Höchstadt | Dafür gestimmt | |
Horst Arnold | SPD | 509 - Fürth | Dafür gestimmt | |
Susann Biedefeld | SPD | 404 - Coburg | Nicht beteiligt | |
Bernhard Roos | SPD | 205 - Passau-Ost | Dafür gestimmt | |
Inge Aures | SPD | 408 - Wunsiedel, Kulmbach | Dafür gestimmt | |
Helga Schmitt-Bussinger | SPD | Dafür gestimmt | ||
Diana Stachowitz | SPD | 105 - München-Moosach | Dafür gestimmt | |
Günther Knoblauch | SPD | 109 - Altötting | Dafür gestimmt | |
Martina Fehlner | SPD | 602 - Aschaffenburg-West | Dafür gestimmt | |
Peter Paul Gantzer | SPD | 122 - München-Land Nord | Dafür gestimmt | |
Martin Güll | SPD | 112 - Dachau | Dafür gestimmt | |
Doris Rauscher | SPD | 113 - Ebersberg | Nicht beteiligt | |
Georg Rosenthal | SPD | 610 - Würzburg-Stadt | Dafür gestimmt | |
Angelika Weikert | SPD | Dafür gestimmt | ||
Natascha Kohnen | SPD | 123 - München-Land Süd | Dafür gestimmt | |
Kathi Petersen | SPD | 608 - Schweinfurt | Dafür gestimmt | |
Harald Güller | SPD | Dafür gestimmt |
Die Abstimmung erfolgte auf den Dringlichkeitsantrag der SPD vom 11.07.2018 hin. Dieser bezieht sich auf die Verstärkung und Unterstützung der Seenotrettung von Flüchtlingen. Folgende Punkte wurden im Antrag aufgeführt:
Der Landtag ...
- begrüßt, dass Rettungschiffe deutscher Nichtregierungsorganisationen in Seenot geratene Flüchtlinge im Mittelmeer vor dem Ertrinken retten, solange die EU nicht in der Lage ist, vor Krieg, Bürgerkrieg und Elend flüchtende Menschenanderweitig zu schützen
- dankt den Besatzungen dieser Rettungsschiffe für ihren oft lebensgefährlichen Einsatz, um Menschenleben zu retten und schlägt vor, die Helfer im Sinne christlicher Werte für ihre praktizierte Humanität auszuzeichnen
- weist die Denunzierung humanitären Handelns entschieden zurück
- verurteilt Äußerungen des Innenministeriums, dass ggf. Kapitän und Besatzung des Rettungsschiffes "Lifeline" wegen des Verstoßes gegen das Seerecht strafrechtlich zu Rechenschaft gezogen werden sollen und missbilligt, die Seenotretter einzuschüchtern oder ihre Einsätze zu kriminalisieren
- fordert die Staatsregierung auf, sich sowie auf Bundes- und EU-Ebene, als auch in bilateralen Kontakten, dafür einzusetzen, dass:
- die europäischen Seenotrettungsinfrastruktur ausgebaut wird
- das Schlepperwesen weiterhin wirksamer bekämpft wird
- die Rettungseinsätze privater Hilfsorganisationen nicht behindert, sondern unterstützt werden
- Menschenrechtsverletzungen unterbleiben
- Rettungsschiffe europäische Häfen anlaufen dürfen
Weiterführende Links:
Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion: https://www.spdfraktion.de/presse/pressemitteilungen/europarat-erinnert-verpflichtung-seenotrettung
Dringlichkeitsantrag der SPD: https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Basisdrucksachen/0000015000/0000015429.pdf
Artikel vom Institut für Menschenrechte: https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/Positionen/Positionspapier_DIMR_Seenotrettung_Fluechtlingsschutz_31_Juli_2018.pdf