Im Interview mit dem rbb am 6.2. lehnten Sie eine Exmatrikulation eines Studenten, der zuvor einen jüdischen Studenten verprügelt hatte, ab. Warum?
Sehr geehrte Frau Czyborra,
Antisemitismus ist keine politische Einstellung, denn Hass kann keine Ansicht sein. Trotzdem begründeten Sie in besagtem Interview Ihre Ablehnung einer Exmatrikulation damit, dass Sie diese nicht aus politischen Gründen wollen. Damit stellen Sie Antisemitismus als politische Meinung da, die man zu Akzeptieren hat. Als Wissenschaftssenatorin des Landes Berlin wäre mir das peinlich. Ich bitte Sie darum, Ihre Einstellung zu dem Thema zu überdenken und/oder hier zu begründen. Vielen Dank.
Weitere Fragen an Ina Czyborra
Auf Berliner Ebene siedeln wir ab 2024 die Zuständigkeit beim Landeseinwanderungsamt an, um Verfahren zu beschleunigen.
Nein. Das habe ich in diesem Fall nicht getan. Ich weiß, dass das viele Kolleg*innen getan haben und finde das in hohem Maße sinnvoll und ehrenwert.
Wir haben uns als Familie für Geflüchtete engagiert und auch Menschen aufgenommen. Wir haben Spenden eingeworben und Hilfsgüter nach Ratibor geschickt.
Das Wahlgeheimnis gilt für alle, auch für Abgeordnete. Das bitte ich zu respektieren. Sollte dem Volksentscheid zugestimmt werden, ist dieser umzusetzen.