Sehr geehrter Herr Rützel, wie gut sind die Arbeitsagenturen ausgestattet mit psychologischen Beratungsangeboten z.B. bei beruflichen Krisen oder beruflicher Neuorientierung?
Sehr geehrter Herr K.
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Die Bundesagentur für Arbeit bietet einen berufspsychologischen Service (BPS). Das Angebot umfasst unter anderem Begutachtungen, zum Beispiel zur Feststellung der Eignung für eine konkrete Ausbildungsstelle oder Qualifizierung, Beratungen, zum Beispiel bei Fragen und Problemen, die einer erfolgreichen Stellenvermittlung im Weg stehen und auch Testverfahren, die dabei helfen, die passende Ausbildung oder ein passendes Studienfeld zu finden.
Um einen Termin zu erhalten, sprechen Sie mit Ihrer Vermittlungs- und Beratungsfachkraft über Ihr Anliegen. Diese beauftragt dann den BPS.
Ich hoffe, diese Information hilft Ihnen weiter.
Freundliche Grüße
Bernd Rützel
Weitere Fragen an Bernd Rützel
Über die zwei unterschiedlichen Systeme zur Altersversorgung, die beide viel Geld kosten, macht sich die SPD seit langem Gedanken. Unser langfristiges Ziel bleibt eine Erwerbstätigenversicherung, an der sich alle beteiligen. Für einen solchen grundsätzlichen Umbau unserer gesetzlichen Altersversorgung brauchen wir allerdings deutliche Mehrheiten, nicht nur im Bund, sondern auch in den Ländern.
Leider gibt es noch keinen Zeitplan für ein Gesetz zur Bekämpfung von Union Busting, mit dem wir die Behinderung von Betriebsratswahlen und -arbeit zum Offizialdelikt machen wollen.
Eine Erwerbstätigenversicherung, an der sich alle beteiligen, bleibt das langfristige Ziel der SPD. Für einen solchen grundsätzlichen Umbau unserer gesetzlichen Altersversorgung brauchen wir allerdings deutliche Mehrheiten, nicht nur im Bund, sondern auch in den Ländern.
Ukrainische Geflüchtete, die die aufenthaltsrechtlichen Voraussetzungen erfüllen, haben unter denselben Bedingungen wie alle Berechtigten Zugang zu Leistungen nach dem SGB II. Zu beachten ist lediglich, dass Immobilienvermögen in der Ukraine gerade aus offensichtlichen Gründen kaum verwertet werden und das natürlich nicht über den Außendienst der Jobcenter überprüft werden kann. Außerdem gilt für Geflüchtete aus der Ukraine – wie für alle anderen Antragstellenden auch – die sogenannte Karenzzeit von einem Jahr.