Name | Fraktion Absteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
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Andrea Ypsilanti | SPD | 39 - Frankfurt am Main VI | Dafür gestimmt | |
Norbert Schmitt | SPD | 54 - Bergstraße I | Dafür gestimmt | |
Nancy Faeser | SPD | 32 - Main-Taunus I | Enthalten | |
Lothar Quanz | SPD | 9 - Eschwege-Witzenhausen | Dafür gestimmt | |
Elke Barth | SPD | 23 - Hochtaunus I | Dafür gestimmt | |
Christoph Degen | SPD | 40 - Main-Kinzig I | Dafür gestimmt | |
Karin Hartmann | SPD | 55 - Bergstraße II | Dafür gestimmt | |
Heike Hofmann | SPD | 51 - Darmstadt-Dieburg I | Enthalten | |
Rüdiger Holschuh | SPD | 53 - Odenwald | Dafür gestimmt | |
Brigitte Hofmeyer | SPD | 1 - Kassel-Land I | Dafür gestimmt | |
Angelika Löber | SPD | 12 - Marburg-Biedenkopf I | Dafür gestimmt | |
Tobias Eckert | SPD | 22 - Limburg-Weilburg II | Dafür gestimmt | |
Heinz Lotz | SPD | 42 - Main-Kinzig III | Dafür gestimmt | |
Kerstin Geis | SPD | 47 - Groß-Gerau I | Dafür gestimmt | |
Timon Gremmels | SPD | 2 - Kassel-Land II | Dafür gestimmt | |
Torsten Warnecke | SPD | 11 - Hersfeld | Dafür gestimmt | |
Thorsten Schäfer-Gümbel | SPD | 19 - Gießen II | Dafür gestimmt | |
Heike Habermann | SPD | 43 - Offenbach-Stadt | Dafür gestimmt | |
Uwe Frankenberger | SPD | 3 - Kassel-Stadt I | Dafür gestimmt | |
Thomas Spies | SPD | 13 - Marburg-Biedenkopf II | Dafür gestimmt | |
Gerhard Merz | SPD | 18 - Gießen I | Dafür gestimmt | |
Corrado Di Benedetto | SPD | 44 - Offenbach Land I | Dafür gestimmt | |
Wolfgang Decker | SPD | 4 - Kassel-Stadt II | Dafür gestimmt | |
Sabine Waschke | SPD | 15 - Fulda II | Dafür gestimmt | |
Stephan Grüger | SPD | 16 - Lahn-Dill I | Dafür gestimmt |
Auslöser der Debatte war der Beschluss der Landesregierung, sich im Prozess um die sogenannte Polizeichefaffäre mit dem Kläger Wolfram Ritter auf einen Vergleich zu einigen. Demnach muss das Land dem Geschädigten 50.000 Euro Schadenersatz zahlen.
In seiner Funktion als Innenminister hatte der heutige Ministerpräsident Volker Bouffier im Jahr 2009 seinen Parteifreund Hans Langecker zum Chef der Bereitschaftspolizei gemacht und dabei einige gesetzliche Vorgaben des Bewerbungsverfahrens missachtet.
Mitbewerber Ritter fühlte sich in seinen Rechten beschnitten und reichte Klage ein – im Juni 2015 schlug ein Zivilgericht in Wiesbaden einen Vergleich vor, den beide Seiten akzeptierten.
Die Opposition kritisierte den Einsatz von Steuergeldern und sprach im Bezug auf die Affäre von rechtswidrigem Verhalten, formalen Fehlern und Vetternwirtschaft. Innenminister Peter Beuth verteidigte die Entscheidung: Das Land habe sich aus wirtschaftlichen Gründen für die Zahlung von 50.000 Euro entschieden, um einen langwierigen Prozess zu vermeiden. Dabei handele es sich allerdings nicht um ein Schuldeingeständnis.