| Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
|---|---|---|---|---|
 | Werner Langen | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Kurt Joachim Lauk | CDU/CSU (EVP) | Nicht beteiligt | |
 | Kurt Lechner | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Klaus-Heiner Lehne | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Jo Leinen | SPD (S&D) | Dafür gestimmt | |
 | Peter Liese | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Erika Mann | SPD (S&D) | Nicht beteiligt | |
 | Thomas Mann | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Helmuth Markov | DIE LINKE | Nicht beteiligt | |
 | Hans-Peter Mayer | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Hartmut Nassauer | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Angelika Niebler | CDU/CSU (EVP) | Nicht beteiligt | |
 | Vural Öger | SPD (S&D) | Dafür gestimmt | |
 | Cem Özdemir | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | Dagegen gestimmt | |
 | Doris Pack | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Tobias Pflüger | DIE LINKE | Dagegen gestimmt | |
 | Willi Piecyk | SPD (S&D) | Dafür gestimmt | |
 | Markus Pieper | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Horst Posdorf | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Bernd Posselt | CDU/CSU (EVP) | Dagegen gestimmt | |
 | Hans-Gert Pöttering | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Godelieve Quisthoudt-Rowohl | CDU/CSU (EVP) | Nicht beteiligt | |
 | Alexander Radwan | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt | |
 | Bernhard Rapkay | SPD (S&D) | Dafür gestimmt | |
 | Herbert Reul | CDU/CSU (EVP) | Dafür gestimmt |
Die Richtlinie sieht die Vereinheitlichung der verschiedenen nationalen Vorschriften zur Vorratsspeicherung von Verbindungsdaten (nicht Inhalte) von Festnetz-, Handy- und Internetkommunikation von mindestens sechs Monaten und maximal zwei Jahren vor. Mit dem Ziel der Aufklärung von Straftaten und der Terrorismusbekämpfung sollen Daten aus Telefonaten, Kurzmitteilungen und Internetnutzungen gespeichert, verwaltet und ausgewertet werden dürfen.
Die Richtlinie war im Vorfeld wegen der geplanten Eingriffe in die Privatsphäre angesichts der massiven Ausweitung der Telekommunikationsüberwachung auf heftige Kritik von zivilgesellschaftlichen Verbänden gestoßen. Das EU-Parlament nahm den Entwurf schließlich mit 378 zu 197 Stimmen an. Ohne Änderungen übernahm der Ministerrat die Vorlage einige Monate später.
Im Juli 2007 klagte Irland gegen die Verordnung vor dem Europäischen Gerichtshof mit der Begründung, dass diese nicht in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinschaft falle, da sie zur Verbrechensbekämpfung diene. Ein Urteil wird 2008 erwartetet. In Deutschland hat sich der Bundestag bereits mit einer Umsetzung der Richtlinie beschäftigt.