| Name | Fraktion Aufsteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
|---|---|---|---|---|
 | Sebastian Edathy | SPD | 41 - Nienburg II - Schaumburg | Dagegen gestimmt |
 | Steffen-Claudio Lemme | SPD | 191 - Kyffhäuserkreis-Sömmerda-Weimarer Land | Dagegen gestimmt |
 | Elvira Drobinski-Weiß | SPD | 284 - Offenburg | Enthalten |
 | Rüdiger Veit | SPD | 174 - Gießen | Dagegen gestimmt |
 | Uwe Beckmeyer | SPD | 56 - Bremen II - Bremerhaven | Nicht beteiligt |
 | Martin Dörmann | SPD | 94 - Köln I | Nicht beteiligt |
 | Heinz Paula | SPD | 252 - Augsburg-Stadt | Dagegen gestimmt |
 | Uta Zapf | SPD | 185 - Offenbach | Dagegen gestimmt |
 | Carola Reimann | SPD | 51 - Braunschweig | Dagegen gestimmt |
 | Anton Schaaf | SPD | 119 - Mülheim - Essen I | Dagegen gestimmt |
 | Aydan Özoğuz | SPD | 23 - Hamburg Wandsbek | Nicht beteiligt |
 | Silvia Schmidt | SPD | 75 - Mansfeld | Dagegen gestimmt |
 | Caren Marks | SPD | 44 - Hannover-Land I | Dagegen gestimmt |
 | Angelika Graf | SPD | 223 - Rosenheim | Dagegen gestimmt |
 | Hans-Joachim Hacker | SPD | 13 - Schwerin - Ludwigslust | Dagegen gestimmt |
 | Manfred Nink | SPD | 204 - Trier | Dagegen gestimmt |
 | Gustav Herzog | SPD | 210 - Kaiserslautern | Dagegen gestimmt |
 | Johannes Kahrs | SPD | 19 - Hamburg Mitte | Dagegen gestimmt |
 | Klaus Brandner | SPD | 132 - Gütersloh | Dagegen gestimmt |
 | Angelika Krüger-Leißner | SPD | 59 - Oberhavel - Havelland II | Dagegen gestimmt |
 | Wolfgang Neškovic | fraktionslos | 65 - Cottbus - Spree-Neiße | Dagegen gestimmt |
 | Nicole Bracht-Bendt | FDP | 37 - Harburg | Dafür gestimmt |
 | Miriam Gruß | FDP | 252 - Augsburg-Stadt | Dafür gestimmt |
 | Harald Leibrecht | FDP | 266 - Neckar-Zaber | Dafür gestimmt |
 | Erwin Lotter | FDP | 253 - Augsburg-Land | Dafür gestimmt |
Diesmal war die Diskussion im Vorfeld der Abstimmung kontroverser und die Abstimmung knapper als in den Vorjahren. Von den insgesamt 570 Abgeordneten stimmten 305 mit Ja und 206 mit Nein (bei 59 Enthaltungen und 50 nicht abgegebenen Stimmen). Anders als bislang verlief das unterschiedliche Abstimmungsverhalten dieses Jahr entlang der Fraktionslinien. CDU und FDP stimmten für den Einsatz, die Oppositionsparteien stimmten dagegen bzw. enthielten sich.
Bei der sogenannten Atalanta-Mission geht es um die Bekämpfung der Piraterie und den Schutz von Handelsschiffen vor der ostafrikanischen Küste. Gemeinsam mit anderen EU-Staaten ist die Bundeswehr seit 2008 an dem Einsatz beteiligt. Bisher stimmten auch die Fraktionen von SPD und Grünen größtenteils für den Einsatz. Mit dem aktuellen Mandat wird allerdings das Einsatzgebiet der Bundeswehr ausgeweitet, sodass Bundeswehr-Hubschrauber auch Ziele bis zu 2 Kilometern im Landesinnern angreifen und Bundeswehrsoldaten zu Rettungsaktionen auch an Land eingesetzt werden dürfen. Die Befürworter des neuen Mandats argumentierten mit einer größeren Erfolgsquote der Einsätze. Die Oppositionsparteien dagegen sprachen von einer höheren Gefahr für die Soldaten und einer Kriegserklärung an die Zivilbevölkerung.