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Ulrich Lechte
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Frage von Astrid v. •

Frage an Ulrich Lechte von Astrid v. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Lechte,

ausweislich Ihres Lebenslaufes ( https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/L/-/521524 ) haben Sie nach einigen Jahren als Assistent der Geschäftsführung für die Kanzlei Dr. Masberg & Kollegen in Düsseldorf gearbeitet. Bei dieser Kanzlei ( http://www.eikelau.de ) handelt es sich wohl eher um eine Abmahnkanzlei ( https://www.anwalt.de/rechtstipps/abmahnung-von-dr-eikelau-masberg-und-kollegen-erhalten_071077.html ).

Allerdings stellt sich für mich die Frage, was Sie dort gemacht haben. Sie sind Politologe und kein Jurist und können insofern keine juristischen Funktionen wahrnehmen. Ausweislich der Homepage und der zitierten öffentlichen Informationen ist die Kanzlei auch keine „Lobbykanzlei“, die ihre Mandanten gegenüber der Politik bspw. Vertritt. Auch sind Sie nicht als Mitarbeiter auf der Website verzeichnet.

Hinzu kommt, dass Sie die ganze Zeit weiterhin in Regensburg ansässig waren, nahezu jeden Tag ausweislich Ihres Facebookprofils ( https://www.facebook.com/ulrich.lechte ) auf einer anderen Parteiveranstaltung in Bayern waren und zahlreiche Parteifunktionen besitzen. Insofern stellt sich auch die Frage, wie sich die Tätigkeit für die Kanzlei Dr. Masberg & Kollegen über 500km Entfernung gestaltet. Wenn ich darüber hinaus richtig informiert bin, fällt der Beginn der Tätigkeit für die Kanzlei mit dem Beginn des innerparteilichen Wahlkampfes zusammen.

Handelte es sich hier also um eine ordentliches Arbeitsverhältnis oder eher um ein Gefälligkeitsarbeitsverhältnis?

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Antwort von
FDP

Sehr geehrte Frau v. D.,

vielen Dank für Ihre E-Mail vom 29.04.2018. Es ehrt mich sehr, wie sehr Sie sich für meine Person interessieren. Da es nichts zu verbergen gibt, antworte ich Ihnen gerne.

Meine Beschäftigung bei der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Eikelau, Masberg und Kollegen in Düsseldorf galt dem Tätigkeitsfeld Graumarktanalyse und Markenüberwachung.

Die Kanzlei vertritt namhafte deutsche und internationale Industrieunternehmen, vornehmlich aus der Kosmetik- und Konsumgüterindustrie.

Meine Tätigkeit umfasste auch vertrauliche Recherchen. Deswegen wurde ich als Mitarbeiter nicht auf der Homepage genannt.

Die Arbeitszeit konnte ich relativ frei einteilen. Dies war im Zusammenhang mit dem Bundestagswahlkampf ideal, da ich dadurch flexibel meinem ehrenamtlichen Engagement als Kandidat nachkommen konnte.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Lechte MdB

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