Frage an Susanna Kahlefeld von Andrea P. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Kahlefeld,
als Wähler/in in Ihrem Wahlkreis habe ich Fragen zur Flüchtlingspolitik.
(1) – Ist für Sie Familiennachzug z.B. für syrische Geflohene ein Weg zum Gelingen der Integration, der schnell wieder verfügbar sein muss?
(2) – Befürworten Sie den Nachzug von Geschistern zu unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten?
(3) – Werden Sie für den Familiennachzug von subsidiär geschützten Geflüchten stimmen?
Bundesinnenminster de Maizière und die SPD haben zudem einen völlig unzutreffenden Lagebericht zu Afghanistan produziert.
(4) Werden Sie in der kommenden Legislaturperiode gegen Abschiebungen nach Afghanistan abstimmen?
Vielen Dank!
Sehr geehrte Frau P.,
vielen Dank für Ihre Fragen. Ich kann kurz und knapp auf alle vier Punkte mit „Ja“ antworten. Das alles steht auch in unserem Programm und/oder wurde auf Parteitagen beschlossen. In unserer Grünen Bundesarbeitsgemeinschaft Migration und Flucht habe ich an diesen Forderungen mitformuliert und sie liegen mir besonders am Herzen.
Die Familienzusammenführung ist eins unserer Schlüsselprojekte: Wir wollen die grausame und für die Integration hinderliche Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte rückgängig machen. Wir setzen uns auch für eine Erleichterung des Nachzugs minderjähriger Geschwister von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen ein, da
diese zur Kernfamilie gehören.
Wir haben jetzt schon massiv gegen die Abschiebungen nach Afghanistan protestiert, viele von uns haben sich an Kampagnen dagegen beteiligt und waren bei Demonstrationen.
Mit den besten Grüßen,
Susanna Kahlefeld
Weitere Fragen an Susanna Kahlefeld
Sie finden eine Übersicht über grüne Initativen auf der Seite unserer frauenpolitischen Sprecherin https://bahar-haghanipour.de/im-parlament/
Für die in unseren Wahlprogrammen geforderte Ablösung sind die politischen Voraussetzungen derzeit nicht gegeben.
Niemand stellt den Kulturstandort in dieser öffentlichen(!) Liegenschaft in Frage. Kritikwürdig ist aber das, was die Betreiberinnen daraus gemacht haben.
Der Hauptgrund liegt darin, dass es mit https://vroniplag.de/ eine Institution gibt, die gezielt nach Plagiaten in Doktorarbeiten von Politiker*innen sucht