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Stephan Pilsinger
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Frage von Erol C. •

Frage an Stephan Pilsinger von Erol C. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Pilsinger,

ich wohne in ihrem Wahlkreis und investiere in diverse Wertpapiere, um für später vorzugsorgen. Dazu kaufe ich im besten Fall eine Aktie/ETF/Fonds (Einmalkauf sowie regelmäßige Ausführung von Sparplänen) und halte diese für immer.

Die Finanztransaktionssteuer von Olaf Scholz, die nur die Aktionäre betrifft, die in europäische Firmen mit einer Marktkapitalisierung von 1 Mrd. Euro investieren wollen, ist aus meiner Sicht nicht mit dem eigentlichen Grundgedanken, den Handel mit Derivaten und Zertifikate sowie Hochgeschwindigkeitshandel zu besteuern, auf deren "Mist" die Finanzkrise eigentlich zurückzuführen ist.

Dabei trifft die geplante Finanztransaktionssteuer den Aktionär nicht nur direkt (durch direkten Kauf von Aktien einer dieser Firmen), sondern auch indirekt, wenn beispielsweise der ETF oder der Fonds, der in diese Firmen investiert, die Finanztransaktionssteuer zahlen muss.

Es wird ja immer damit geworben, dass die Erlöse der Finanztransaktionssteuer zumindest zum Teil die Grundrente finanzieren soll, meiner Ansicht nach könnte dies auch dann geschehen, wenn eben nicht ein Großteil der Kleinsparer und Anleger diese Steuer zahlen, sondern eben die Vieltrader und Zocker.

Wie ist Ihre Sicht bezüglich der Finanztransaktionssteuer? Was gedenken Sie, in Hinblick auf die geplante Finanztransaktionssteuer zu unternehmen? Wie ist Ihre Meinung dazu, Aktionären, die Aktien, ETFs oder Fonds nach einer bestimmten Haltedauer (2 Jahre, 5 Jahre, etc.) verkaufen möchten, dieses steuerfrei zu ermöglichen?

Mit freundlichen Grüßen,
E. C.

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