Wie sehen die konkreten Pläne zum Klimaschutz bis 2030 bei Ihnen aus?
Sehr geehrter Frau Kemmer,
der Bundestag hat am 24. Juni 2021 dem von der Regierungskoalition vorgelegten verschärften Klimaschutzgesetz zugestimmt.
Das bedeutet, dass Deutschland bis 2045 klimaneutral sein soll.
Bis 2030 65% und bis 2040 88% weniger Co2 ausstößt.
Bitte zeigen Sie mir wie Sie diese Ziele mit konkreten Maßnahmen erreichen wollen.
Ich für meinerseits bin klimaneutral beim Heizen, habe eine eigene PV Anlage und betanke damit mit mein E-Auto.
Mit freundlichen Grüßen
Heinz Kaschta
Sehr geehrter Herr Kaschta,
ich danke Ihnen für Ihre Nachricht und auch dafür, dass Sie auch mit Ihren privaten Investitionen Zeichen für mehr Nachhaltigkeit setzen.
Es ist nicht zu leugnen, dass unsere Klimaziele sehr ehrgeizig und nur durch eine gemeinsame Kraftanstrengung von Politik, Unternehmen und eben auch den Bürgern zu schaffen sind. Es braucht daher eine Klimapolitik aus der Mitte der Gesellschaft für die Mitte der Gesellschaft.
Es gibt nicht nur einen einzigen Baustein für Klimaneutralität, sondern es braucht verschiedene Investitionen in den einzelnen Sektoren, wie es etwa das Sofortprogramm Klimaschutz (https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/sofortprogramm-klimaschutz-1934852) aufzeigt. Eines der wichtigem Instrumente, um Klimaschutz aktiv zu betreiben, ist allerdings die 2021 begonnene CO2-Bepreisung. Sie setzt marktwirtschaftliche Anreize, in klimafreundliche Technologien zu investieren. Unternehmen, die mit Heizöl, Erdgas, Benzin oder Diesel handeln, müssen seit Januar einen CO2-Preis bezahlen. Wir setzen uns dafür ein, den Emissionshandel zu erweitern. Wir wollen den Aufwuchspfad der CO2-Bepreisung straffen und so schnell wie möglich zu einem Europäischen Emissionshandel für Mobilität und Wärme übergehen. Die Einnahmen aus dem Emissionshandel werden wir in vollem Umfang an die Bürgerinnen und Bürger zurückgeben - so sorgen wir dafür, dass auch Personen mit geringeren Einkommen beim Klimaschutz mitgenommen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ronja Kemmer
Weitere Fragen an Ronja Kemmer
Im Rahmen meines Mandates darf ich keine Rechtsberatung machen, zumal ich auch gar keine Juristin bin. Deswegen wäre es gut, wenn Sie sich mit der Ihnen vorgesetzten Behörde oder Ihrer personalaktenführenden Stelle für diese Frage in Verbindung setzen.
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Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht oder teilweise bis zur Regelaltersgrenze arbeiten kann, braucht ebenso die Sicherheit, dass er ein gutes und sicheres Leben im Alter hat.