Sehr geehrte Frau Kemmer, warum wird der Abschluss Verwaltungsfachwirt zur beruflichen Bildung und nicht zum akademischen Abschluss zugeordnet. Vom BMI bekommt man leider keine beweiskräftige Antwort.
Sehr geehrter Herr L.,
vielen Dank für Ihre Frage.
Ich kann Ihnen keine abschließende Antwort geben, denn ich kenne Ihre Bildungs- und Berufsbiografie nicht. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sich zum Verwaltungsfachwirt fortzubilden. Die Zuordnung zu beruflicher Bildung oder akademischem Abschluss hängt von den spezifischen Merkmalen und Zielen der jeweiligen Ausbildung ab.
Die Unterscheidung zwischen beruflicher Bildung und akademischen Abschluss basiert oft auf den jeweiligen Ausbildungs- und Studienwegen sowie den damit verbundenen Qualifikationsniveaus. Der Abschluss als Verwaltungsfachwirt wird in der Regel der beruflichen Bildung zugeordnet.
Die Ausbildung zum Verwaltungsfachwirt ist in erster Linie praxisorientiert und bereitet auf spezifische berufliche Anforderungen vor. Die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten sind direkt auf die berufliche Tätigkeit im Verwaltungsbereich zugeschnitten. Viele Verwaltungsfachwirte absolvieren ihre Ausbildung berufsbegleitend. Oftmals setzen diese beruflichen Qualifikationen eine Berufspraxis voraus.
Im Gegensatz dazu sind akademische Abschlüsse oft breiter angelegt, forschungsorientiert und sollen eine theoretische Basis für verschiedene berufliche Möglichkeiten schaffen. Akademische Abschlüsse erfordern in der Regel eine längere Studiendauer und bieten eine tiefgehende theoretische Auseinandersetzung mit einem Fachgebiet.
Auf den Seiten des BMBF finden Sie den deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen https://www.dqr.de/dqr/de/home/home_node.html. Bzgl. Zulassung zu Laufbahnen werden Sie bei § 17 BBG fündig.
Viele Grüße
Ronja Kemmer
Weitere Fragen an Ronja Kemmer
Im Rahmen meines Mandates darf ich keine Rechtsberatung machen, zumal ich auch gar keine Juristin bin. Deswegen wäre es gut, wenn Sie sich mit der Ihnen vorgesetzten Behörde oder Ihrer personalaktenführenden Stelle für diese Frage in Verbindung setzen.
Aus unserer Sicht ist ein Bündel an Maßnahmen erforderlich, z.B. eine Anpassung des Rentenbezugsalters an die statistische Lebenserwartung, eine Neuregelung der Beitragsbemessungsgrenze und die Erweiterung des Kreises der Pflichtversicherten in der Rentenversicherung.
Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht oder teilweise bis zur Regelaltersgrenze arbeiten kann, braucht ebenso die Sicherheit, dass er ein gutes und sicheres Leben im Alter hat.
Die Ampel sollte die Stromsteuer auf den unionsrechtlichen Mindeststeuersatz von 1 EUR/MWh bei nichtgewerblicher Nutzung und 0,5 EUR/MWh bei gewerblicher Nutzung absenken. So würden neben den Bürgerinnen und Bürgern auch die Wirtschaft bei den hohen Stromkosten entlastet.