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Petra Budke
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Frage von Klaus R. •

Frage an Petra Budke von Klaus R. bezüglich Recht

Sehr geehrte Frau Budke,

vielen Dank für den Link. Ich habe mir die Debatte angeschaut und kann Ihrer Argumentation leider nicht zustimmen. Deswegen möchte ich noch einmal nachhaken.

Es steht natürlich völlig außer Frage, dass ein syrisches, somalisches oder wo immer es auch herkommen mag, genau so viel wert ist wie ein Kind aus Brandenburg. Das haben weder die Redner noch die Rednerin der AfD angezweifelt. Dieses wurde ihnen lediglich von der sehr jungen und sehr unerfahrenen Abgeordneten Ricarda Budke vorgeworfen. Ich persönlich finde es diffamierend.

1. Verstehe ich Sie richtig, dass Sie der Meinung sind, dass es rassistisch ist, wenn man der Meinung ist, dass Steuergelder und Sozialabgaben, die in Brandenburg abgeführt werden, zum großen Teil auch für Kinder in Brandenburg genutzt werden sollen (Ich verweise noch einmal auf den 3-stelligen Milliardenbetrag, der bisher für sogenannte "Flüchtlinge" in Bund, Länder und Kommunen aufgebracht wurde, ohne dass ein Ende dieser Alimentierung abzusehen ist)?

2. Haben Sie das auch im Wahlkampf den Wählerinnen und Wählern in Brandenburg so vermittelt, dass diese sich auch innerlich darauf vorbereiten konnten, dass jedes Kind, egal wo es sich auf der Erde befindet, das gleiche Recht darauf hat, von den Steuergeldern und Sozialabgaben die in Brandenburg oder auch in ganz Deutschland abgeführt werden, zu profitieren, eben aus dem Grund, dass es gleich viel wert ist wie ein Kind in Brandenburg und wenn sie das nicht wollen, dass sie dann Rassisten sind?

3. Wieso wenden Sie nicht einen Anteil von beispielsweise 1000 € pro Monat Ihres geradezu fürstlichen Salärs (die Abgeordnete Ricarda Budke könnte es Ihnen gleichtun, ebenso die Dame der CDU und SPD, und alle, die Ihrer Meinung sind), um die Verhältnisse vor Ort in Griechenland zu verbessern? Bei 65 Abgeordneten kämen da im Monat 65.000 € zusammen.

Viele Grüße

K. R.

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Robenek,

alle Kinder auf der Erde haben die gleichen Grundrechte, wie in der UN-Charta beschrieben. Und das im Grundgesetz verankerte Recht auf Asyl ist richtig und besonders in Anbetracht der Geschichte Deutschland eine Errungenschaft, für die ich voll und ganz eintrete. Und das selbstverständlich auch in der Öffentlichkeit. Und dass wir als Gesellschaft für Menschen in Not, ganz besonders für Kinder in Not, eintreten, sollte eine menschliche Selbstverständlichkeit sein.

Mit freundlichen Grüßen
Petra Budke

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