Guten Tag Frau Piechotta, wieso wurde Frau Professorin Brosius-Gersdorf nach ihrer Kandidatur öffentlich diskreditiert, obwohl es dafür keinen Grund gab? Mit freundlichen Grüßen Frank P.
- Das es bei der öffentlichen Diskreditierung von Frau Professorin, eine erfahrene Juristin, nicht nur um ihre Person ging, erläutert zum Beispiel der MDR in einem Artikel:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/analyse-brosius-gersdorf-richterwahl-bundesverfassungsgericht-102.html
- Der Tagesspiegel berichtet am 22.07.2025 das weiterhin eine großer Anteil der Bevölkerung hinter der Nominierung von Frau Borius-Gersdorf steht:
https://www.tagesspiegel.de/politik/wahl-neuer-verfassungsrichter-mehrheit-der-deutschen-unterstutzt-kandidatur-von-brosius-gersdorf-weiter-14059547.html
- Auf WELT TV hatte am 15.07.2025 Erzbischof Herwig Gössl wegen ihrer "Haltung zur Abtreibung" opponiert (leider nur Cookies):
https://www.welt.de/politik/deutschland/article256405648/Erzbischof-legt-gegen-Brosius-Gersdorf-nach-Gibt-keine-Abstufung-des-Lebensrechts.html

Sehr geehrter Herr P,
Ihre Feststellung ist völlig richtig - die Kandidatur von Frau Prof. Brosius-Gersdorf wurde von einer gezielten Desinformationskampagne bestimmt, die darauf ausgelegt war, eine renommierte Juristin mithilfe von Falschbehauptungen zu diskreditieren. Wir Grüne stehen zu unserem Wort und werden alle drei nominierten Richterinnen und Richter weiterhin unterstützen. Wir erwarten, dass die Union und SPD hinter den von Ihnen vorgeschlagenen Kandidierenden stehen und, dass alle drei im Richterwahlausschuss gewählten Personen zur Wahl gestellt werden. Eine solche unsachliche Kampagne gegen eine qualifizierte Juristin darf nicht erfolgreich sein.
Jetzt geht es darum, die Wahl so schnell wie möglich nachzuholen. Das Bundesverfassungsgericht muss arbeitsfähig bleiben.