Werden sie Ihre öffentlichen Aussagen über verschleppte ukrainische Kinder künftig ändern?
Sehr geehrte Frau Göring-Eckardt,
In einem Interview im Februar 2024 (Hier der Link zum Interview: https://www.n-tv.de/politik/Dieser-Krieg-ist-auch-fuer-uns-sehr-gefaehrlich-article24740777.html) sagten Sie, dass die Namen von etwa 20.000 Kindern, die nach Russland entführt wurden, bekannt seien. Viele Tausend weitere Kinder seien verschleppt wurden, von denen man den Namen nicht weiß.
Die ukrainische Delegation übergab bei Verhandlungen mit Russland der russischen Delegation in Istanbul letzte Woche eine Liste mit Namen von 339 Familien , die ihre Kinder vermissen. Viele Medien berichteten darüber. Als Beispiel führe ich diesen Artikel im "Tagesspiegel" an. https://www.tagesspiegel.de/internationales/verhandlungen-in-istanbul-ukraine-und-russland-einigen-sich-auf-gefangenenaustausch-13787155.html
Hier gibt es eine Diskrepanz, die erklärungsbedürftig ist, oder nicht?

Sehr geehrter Herr Z.,
vielen Dank für Ihre Frage an Katrin Göring-Eckardt.
Katrin Göring-Eckardt bezieht sich auf die Zahlen von „Bring kids back“, einem vom Präsidenten der Ukraine initiierten Aktionsplan. Hier finden Sie Details dazu: https://www.bringkidsback.org.ua/
Mit herzlichen Grüßen
Büro Katrin Göring-Eckardt