Frage an Katrin Göring-Eckardt von Giulia S. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrte Frau Göring-Eckardt,
ich besitze eine große Doppelhausimmobilie in Duisburg-Marxloh Innenstadt, die zum Beispiel für Flüchtlingsfamilien genutzt / umgebaut werden könnte. Suche schon lange politische Ansprechpartner, die bereit sind, das umzusetzen, was ständig in den Medien "gefordert" wird. Dringend benötigter Wohnraum. Ich habe Wohnraum. Kenne aber leider keine Interessenten bzw. Verantwortliche in Duisburg, NRW oder auf Bundesebene, die sich ehrlich engagieren wollen, Menschen auf der Flucht Wohnraum in dieser Stadt zu vermitteln. Bzw. mich unverbindlich in dieser Frage zu kontaktieren. Vielleicht können Sie mir (und damit betroffenen Familien/Menschen) weiterhelfen. Danke für eine Antwort.
Sehr geehrte Frau Salidu,
vielen Dank für Ihr Angebot und bitte entschuldigen Sie, dass wir Ihnen erst so spät antworten. Wir haben lange darüber nachgedacht, wie wir Ihnen einen möglichst konkreten Ansprechpartner vermitteln können. Das fiel uns nicht leicht, weil der Bund sich nicht direkt mit der Unterbringung der Flüchtlinge in Ländern und Kommunen beschäftigt. Darin drückt sich gerade das strukturelle Defizit aus, das in der Flüchtlingspolitik besteht. Der Bund stellt die Vorgaben, wer als Flüchtling in Deutschland anerkannt wird, kümmert sich aber weder um Verteilung noch um Unterbringung und Integration. Wir können Ihnen aber einen anderen Ansprechpartner vermitteln und würden Sie gerne an Monika Düker verweisen. Sie ist die grüne Fraktionsvorsitzende in Nordrhein-Westfalen und eine engagierte Flüchtlingspolitikerin. Sie kann Ihnen vielleicht mit konkreten Ansprechpartnern in den von Ihnen genannten Städten weiterhelfen.
im Auftrag
Wolf Albin/ Team Katrin Göring-Eckardt
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