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Franz Fleischer
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Frage von Ernst S. •

Frage an Franz Fleischer von Ernst S. bezüglich Umwelt

Herr Fleischer, guten Tag,

welchen Standpunkt vertreten Sie in Bezug auf "Klimawandel stoppen" ?
Wird das ohne Einschränkungen des völlig überflüssigen Teils* des Individualverkehrs gehen?
* überflüssig sind m.E.: Autorennen, Kreuzfahrten, Ferienflüge ....etc. Darauf könnte man verzichten.

Nicht jeder Dieselfahrer kann jedoch auf sein KFZ verzichten, da notwendig, u. praktisch Diesel-KFZ unverkäuflich.

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr S.,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Zu Ihrem Punkt
"Klimawandel stoppen - Wird das ohne Einschränkungen des völlig überflüssigen Teils* des Individualverkehrs gehen?
* überflüssig sind m.E.: Autorennen, Kreuzfahrten, Ferienflüge ....etc. Darauf könnte man verzichten.
Nicht jeder Dieselfahrer kann jedoch auf sein KFZ verzichten, da notwendig, u. praktisch Diesel-KFZ unverkäuflich":

Herr S., wir wollen keine Verbote für wie Sie schreiben eines "völlig überflüssigen" Teils des Individualverkehrs (Autorennen, Kreuzfahrten, Ferienflüge ...)".

Die Marktwirtschaft soll im Dienst der Ökologie für die beste Technologie im Bereich Klimaschutz sorgen. Dann entscheiden nicht mehr Politiker ohne technisches Wissen, welche Technologien zum Einsatz kommen, sondern Fachleute. Dies würde die Technik effizienter und günstiger machen – und nur so werde Deutschland "Technologieführer in der Welt" beim Thema Umweltschutz.

Diesel: Die FDP steht für Hardware-Nachrüstungen statt Verbote

Nachdem in immer mehr deutschen Städten Fahrverbote drohen, wächst der Druck auf die Bundesregierung.

Wir stehen auf der Seite der betroffenen Autobesitzer. Damit Autofahrern und Handwerkern in München das Schicksal Frankfurts erspart bleibt, muss Bundeskanzlerin Merkel (CDU) endlich den Dauerzoff zwischen Verkehrsminister und Umweltministerin durch die Vorlage eines schlüssigen Gesamtkonzepts beenden. Die Regierung darf die Kommunen nicht länger im Stich lassen. Der Kuschelkurs von Kanzlerin Merkel mit der Autoindustrie zu Lasten von Autofahrern und Handwerkern muss aufhören.

Wir pochen darauf, dass Bundesverkehrsminister Scheuer (CSU) seine Blockadehaltung gegen Hardware-Nachrüstungen endlich aufgeben soll. Aktuell bestimmen die Verursacher des Dieselskandals die CSU-Politik. Keinesfalls dürfen die betroffenen Autofahrer und Handwerker nach den ohnehin schon erlittenen Wertverlusten abermals durch Fahrverbote und den Kosten für Hardware-Nachrüstungen zu den großen Verlierern einer völlig verfehlten Politik gemacht werden.

Lösungen statt Verbote
Um weitere Fahrverbote zu vermeiden, ist es für die FDP entscheidend, dass es eine Hardware-Nachrüstung gibt, die von den Verursachern des Dieselskandals getragen wird. Wo Autohersteller mit Schummel-Software Abgaswerte manipuliert haben, müssen sie auf eigene Kosten nachrüsten. Als Freie Demokraten wollen wir zudem dafür sorgen, dass der Ausbau des ÖPNV endlich vorangeht und es mehr ergänzende Angebote wie Carsharing oder Sammeltaxis gibt.

Viele Grüße

Franz Fleischer