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Florian Oest
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Frage von Timo S. •

Was werden Sie im Forschungsausschuss konkret unternehmen, um die Erforschung von ME/CFS gezielt zu fördern?

Sehr geehrter Herr Oest,

herzlichen Glückwunsch zur Berufung in den Forschungsausschuss des Deutschen Bundestags.

Ich möchte Sie auf die schwerwiegende, bisher weitgehend vernachlässigte Erkrankung ME/CFS hinweisen, von der über 620.000 Menschen in Deutschland betroffen sind. Die Krankheit geht mit einer drastisch eingeschränkten Lebensqualität einher, viele Betroffene sind dauerhaft arbeitsunfähig oder pflegebedürftig.

Trotz dieser hohen Prävalenz wird ME/CFS in der medizinischen Forschung kaum berücksichtigt. Es fehlen dringend notwendige Investitionen in Grundlagenforschung, Diagnostik und Therapien.

Daher meine Frage: Was werden Sie im Ausschuss konkret unternehmen, um die Erforschung von ME/CFS gezielt zu fördern?

Ich danke Ihnen für Ihr Engagement und freue mich auf Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

Timo S.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr S.,

vielen Dank für Ihre Anfrage an mich. 

Im Koalitionsvertrag haben wir uns darauf geeinigt, die Forschung zu Frauengesundheit und postinfektiösen Erkrankungen, wie zum Beispiel ME/CFS, zu fördern. Die zuständige Ministerin, Dorothee Bär, hat diese Vereinbarung auch in einem Interview mit der BILD vom 14.05.2025 bestätigt. So hat Ministerin Bär bereits eine enge Zusammenarbeit mit der Bundesministerin für Gesundheit, Nina Warken angekündigt. Sowohl die zuständigen Ministerinnen als auch die Einigung im Koalitionsvertrag unterstütze ich als Mitglied des Ausschusses für Forschung, Technologie, Raumfahrt und Technikfolgenabschätzung.

Ich danke Ihnen für Ihr Engagement gerade in diesem sensiblen Themengebiet. Nur durch den konstruktiven Austausch kann sich gute Politik weiterentwickeln.

 

Herzliche Grüße

Florian Oest

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