Auf Plattformen wie AirBnb werden nach wie vor alleine in Barmbek über 100 Wohnungen zur Kurzzeitmiete angeboten, im Schnitt für über € 2500 pro Monat. Wie können Sie da schneller gegen vorgehen?
Als Anwohner sehe ich mit wachsender Besorgnis die Zunahme von Ferienwohnungen in unserer Nachbarschaft. Dieses Phänomen beeinflusst nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern führt auch zu erheblich steigenden Mietpreisen. Vermieter können durch die kurzfristige Vermietung an Touristen wesentlich höhere Einnahmen erzielen, ohne sich langfristig an Mieter binden zu müssen. Diese Praxis macht es für sie einfacher, längere Leerstände zu überbrücken.
Ein Beispiel: Für eine 30 qm Wohnung werden Heute bis zu 4000 Euro pro Monat verlangt. Diese Summe entspricht nahezu der Halbjahresmiete vergleichbarer Wohnungen. In einer solchen Situation fehlt jeglicher Anreiz, die Wohnung langfristig zu vermieten.
Es sollte heutzutage einfach sein, einen Automatischen Prozess bei allen Wohnungsangeboten auf solchen Portalen anzustoßen, und eine Nulltoleranz Politik bei solchen Fällen zu fahren. Kurzzeitmieten an den Mietspiegel zu koppeln wären auch eine erste Lösung.
Vielen Dank für Ihre Zeit