Frage an Diether Dehm von Dagmar K. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Dehm,
ich bedanke mich erst einmal, das Sie mir geantwortet habe.
Von den Petitionen weiß ich. Ich befürchte nur, das die derzeitige Regierung eine biologische Lösung anstrebt. Viele der damaligen Heimkinder sind alt, leben am Rande des Existenzminimums, da man ihnen ja alle Chancen genommen hat, und sie wissen ja: wer arm ist, lebt kürzer. Sie sind krank, sie leiden noch heute, können sich Therapien aber nicht leisten-------es ist ein Teufelskreis.
Kann man diese Vorhaben denn nicht ein wenig beschleunigen? Jetzt bekommen die italienischen Zwangsarbeiter wohl noch eher Renten oder Entschädigung, als die deutschen Zwangsarbeiter( Kinder )???
Mit freundlichem Gruß
D. König
Sehr geehrte Frau König,
vielen Dank für Ihre Antwort. Völlig zustimmen kann ich Ihnen, dass es auf keinen Fall zugelassen werden darf, dass sich die Lösung noch lange verzögert. Die ehemaligen Heimkinder haben ein Recht darauf, das endlich eine Lösung für ihr Anliegen gefunden wird.
Schwierig ist jedoch die Frage zu lösen, wie in Fällen, in denen die Unterlagen aufgrund der abgelaufenen Aufbewahrungspflichten nicht mehr vorhanden sind, verfahren werden kann, um auch diesen Menschen Gerechtigkeit zu geben.
DIE LINKE wird Sie in Ihren Anliegen, eine gerechte und schnelle Lösung zu finden unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Diether Dehm
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