Sehr geehrter Herr Träger, wie geht es mit der Solarförderung weiter? ((Mehr Details zu meiner Frage im Feld unten) Mit freundlichem Gruß, Thomas L.
Sehr geehrter Herr Träger,
da ich beabsichtige bei der anstehenden Dachsanierung unseres Hauses auch Solarpanele installieren zu lassen, bin ich über die Diskussionen zur Abschaffung der Solarförderung doch sehr irritiert.
Der Umstieg auf erneuerbare Energien sollte doch ein vorrangiges Ziel sein, damit wir die CO2 Ziele erreichen können.
Daher möchte ich Sie als meinen Abgeordneten im Bundestag fragen, wie Sie zur Solarförderung stehen.
Mit freundlichem Gruß,
Thomas L.
Sehr geehrter Herr L.,
vielen Dank für Ihre Frage zu meiner persönlichen Haltung zur Förderung von Photovoltaik-Anlagen. Grundsätzlich begrüße ich die Förderungen, die es in diesem Bereich seit einigen Jahren gibt. Um die Energiewende voranzutreiben war und ist diese Unterstützung notwendig, da die anfänglich hohen Anschaffungspreise einen wirtschaftlichen Betrieb der Anlagen andernfalls verhindert hätten.
Auch wenn die Anlagen in der Zwischenzeit deutlich erschwinglicher geworden sind, ist eine weitere Förderung für Privathaushalte geboten, um die Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung hoch zu halten.
Angesichts der angespannten Haushaltslage wird es im Rahmen der Verhandlungen zum Bundeshaushalt gewisse Einsparungen geben, von denen möglicherweise auch die Förderung von Photovoltaikanlagen betroffen sein könnte. Die SPD wird sich in den Verhandlungen dafür einsetzen, die Förderungen aufrechtzuerhalten. Ich bitte um Verständnis, dass ich im Moment jedoch noch keine verlässlichen Aussagen hierzu treffen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Carsten Träger
Weitere Fragen an Carsten Träger
Für mich und alle weiteren Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion ist klar, dass die Privatsphäre geschützt werden muss und Privatpersonen nicht unter Generalverdacht gestellt werden dürfen
Soweit es um Fragen der Erbringung einer bestimmten Behandlungsmethode, z.B. homöopathischer Arzneimittel als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung geht, ist es letztlich die Aufgabe des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), den Nutzen nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin, der medizinischen Notwendigkeit und der Wirtschaftlichkeit zu bewerten
Die Vorbildfunktion der Europäischen Union sehe ich dadurch nicht gefährdet. 87 % der CO2-Einsparungen in der Europäischen Union werden weiterhin innerhalb der Europäischen Union erfolgen. Bis 2040 sollen die Emissionen um 90 % sinken, die Europäische Union soll bis 2050 klimaneutral sein - also nicht länger mehr Treibhausgase ausstoßen, als wieder gebunden werden.
Aus meiner Sicht stiehlt sich die EU nicht aus der Verantwortung. Im Gegenteil: Durch die neue Regelung soll sichergestellt werden, dass die EU ihrer Vorbildrolle durch das Erreichen ihrer Ziele weiter gerecht wird.