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(...) Das Prostitutionsschutzgesetz sollte kein Gesetz sein, das kriminalisiert oder Frauen und Männer in der Prostitution in den Untergrund treibt, oder Sexarbeiter davon abhält, sich Hilfe zu suchen. Gerade deshalb war der SPD ein Gesetz wichtig, das einen regulierenden Rahmen schafft und für bessere Arbeitsbedingungen sorgt.Durch die hart erkämpfte Einigung mit der CDU/CSU zum Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) konnten viele Verbesserungen für Prostituierte durchgesetzt werden: Mehr Unterstützung durch Beratung, mehr Rechtssicherheit für alle Beteiligten und damit auch vor allem einen besseren Schutz vor Gewalt und Diskriminierung in der Prostitution. (...)

(...) Als MdB würde ich vor allen mithelfen, denn jetzigen politischen Affenzirkus abzuwickeln, damit wir über ein authentisches Leben in eine authentische Gesellschaft übergehen können. (...)

(...) die Kriminalisierung von Profiteuren von Prostitution, insbesondere von Menschenhandel gibt es bereits und insoweit braucht es keine weiteren gesetzlichen Regelungen. (...)

(...) die Grüne Parteiengeschichte ist geprägt vom Feminismus und von Frauen, die ihre Rechte durchsetzen. Da wir mit unseren Forderungen noch lange nicht da angekommen sind, wo wir hin wollen, liegen uns diese Themen selbstverständlich sehr am Herzen und sind Teil unserer Arbeit im Bundestag. (...)

(...) Ziel des Gesetzgebungsverfahrens war es, die Situation für die Prostituierten durch eine Stärkung des Selbstbestimmungsrechts zu verbessern und einen besseren Schutz vor Ausbeutung, Zuhälterei, Gewalt und Menschenhandel sicherzustellen. Das Prostitutionsschutzgesetz sollte kein Gesetz sein, das kriminalisiert und Frauen und Männer in der Prostitution in den Untergrund treibt, oder Sexarbeiter davon abhält, sich Hilfe zu suchen. Gerade deshalb war der SPD-Bundestagsfraktion ein Gesetz wichtig, das einen regulierenden Rahmen schafft und für bessere Arbeitsbedingungen sorgt. (...)