Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de
(...) nein Herr Leisnigk, ich werde mich nicht für eine Begrenzung einsetzen, da die von Ihnen angesprochenen Probleme, m.E. nicht durch eine Begrenzung der Parlamentszugehörigkeit zu lösen sind. Es gibt Abgeordnete, die sind nach 4 Wochen im Parlament weg von der Realität und es gibt Abgeordnete, die mehrere Legislaturperioden im Parlament sitzen und eine sehr gute Arbeit machen. (...)
(...) Dazu gehört, dass die Patientinnen und Patienten im MVZ eine umfassende Betreuung in verschiedenen medizinischen Fachrichtungen erhalten. Dazu zählt aber auch, dass mit einem MVZ dem absehbaren Mangel an niedergelassenen Ärzten in der Region langfristig wirksam begegnet werden kann. Unter diesen Umständen halte ich die MVZ allgemein für eine sinnvolle Lösung, um eine hochwertige medizinische Versorgung der Bevölkerung im ländlichen Raum auch künftig sicherzustellen. (...)
(...) Sie sind ein Garant für die qualitativ hochwertige und flächendeckende ambulante ärztliche Versorgung. Medizinische Versorgungszentren können den freiberuflich tätigen Haus- und Facharzt nicht ersetzen, sondern nur ergänzen. Leider besteht das Problem im ländlichen Raum, dass die freiberuflichen Haus- und Facharztpraxen mit den Auswirkungen des demographischen Wandels zu kämpfen haben. (...)
(...) Ihre Kritik an der jetzt beschlossenen Erbschaftsteuerreform teile ich. Die Regierung handelt unglaubwürdig: Einerseits fordert sie von den Bürgern ständig, zu sparen und für das Alter vorzusorgen, weil die Rente allein den Lebensstandard im Alter nicht mehr sichert. (...)
(...) Der Deutsche Bundestag hat sich über einen langen Zeitraum mit der Reform des Erbschaftsteuerrechts beschäftigt und die Reform am vergangenen Donnerstag beschlossen. Bereits bei den Beratungen zur Unternehmensteuerreform im Jahre 2007 hatte das Parlament einen Zusammenhang zur Reform der Erbschaftsteuer hergestellt und sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, an einer Besteuerung von Erbschaften und Schenkungen in Deutschland festzuhalten und die erbschaft- und schenkungsteuerlichen Belastung von Unternehmen zu reduziert. (...)
(...) Aus meiner Sicht müssen alle Beteiligten im Gesundheitswesen – ÄrztInnen und andere AnbieterInnen, Krankenkassen, PatientInnen und Versicherte ein großes Interesse daran haben, dass die Behandlung von Krankheiten auf einer größtmöglichen Evidenz basieren. Daher erscheint mir eine „richtig“ angewendete Leitlinienbehandlung sinnvoll – es geht nicht um ein unhinterfragtes Abarbeiten der Leitlinie, sondern diese muss in Bezug gesetzt werden auf die konkrete Patientin/ den konkreten Patienten und seine Situation. (...)