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Einen gesellschaftlichen Mehrwert würde ich einer solchen Entwicklung allerdings nicht zuschreiben und daher auch keine Maßnahmen ergreifen, um sie zu fördern.
(...) Das Thema „Selbstversorger*in“ ist sehr interessant in Hinblick auf die Organisation unserer zukünftigen Versorgungsstrukturen. Selbstversorger*innen finden wieder Bezug zu den Nahrungsmitteln und sind sich genau darüber bewusst, was sie am Ende des Tages auf ihrem Teller vorfinden. (...)
(...) Mir ist aber bewusst, dass sich nicht alle Menschen selbst mit Lebensmitteln versorgen können oder wollen, deshalb ist es Aufgabe der Politik, die Rahmenbedingungen für eine ökologische, soziale und ehtisch vertretbare Landwirtschaft zu schaffen. (...)
(...) Der Begriff der "Selbstversorgung" ist zunächst einmal sehr weit auslegbar. Es kann sich dabei um die Eigen-Produktion von Agrarprodukten und Gebrauchsgegenständen, aber auch von Nahrungsmitteln oder Energie handeln. (...)
(...) wir Grüne setzen uns schon lange für regionale Ernährung ohne Gentechnik, Pestizid- und Antibiotikaeinsatz ein. Eine autarke Lebensweise beinhaltet das und bietet Vorteile aus ökologischer und sozialer Perspektive. Trotzdem ist ein autarker Lebensstil für den Großteil der Verbraucher*innen nicht möglich ist. (...)
Im Jahr 2018 hat die Europäische Kommission Aufträge in Höhe von 243 Mio. EUR für externe Beratung vergeben, von denen 116 Mio. EUR ausgezahlt wurden.