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(...) Auch die Exportpolitik der Nahrungsmittelindustrie muss im Einklang mit der Nachhaltigkeit in Deutschland und den Exportmärkten stehen. Wir lehnen eine landwirtschaftliche Produktion ab, die sich lediglich am Export auf den Weltmarkt ausrichtet. (...)

(...) DIE LINKE setzt sich für eine grundlegende Reform der EU-Agrarpolitik ein. Ab der kommenden Förderperiode nach 2020 darf es nur noch Geld für konkret nachweisbare öffentliche Leistungen geben. (...)

(...) Zusätzliche finanzielle Anreize können zu mehr Natur-, Tier- und Umweltschutz, wie z.B. im Rahmen des Vertragsnaturschutzes, beitragen, aber eine gerechte Verteilung der Mehrkosten für höhere Standards muss aus Sicht der LINKEN gemeinsame Verantwortung der gesamten Wertschöpfungskette sein. Im Ökolandbau gelingt das teilweise deutlich besser, wie die Milchmarktkrise gezeigt hat. Damit will DIE LINKE auch einer zunehmenden Marktspaltung zwischen qualitativ hochwertigen teuren Lebensmitteln für einkommensstarke Bevölkerungsschichten und einer quantitativen Orientierung der Produktion auf Dumpingpreise im In- und Ausland auf Kosten von Menschen und Natur entgegenwirken. (...)

(...) Außerdem wurde am 21. Januar 2017 ein deutsch-argentinischer Arbeitsplan unterzeichnet, bei dem auch das Thema Tierschutz einen Schwerpunkt in der bilateralen Zusammenarbeit darstellt. In der Umsetzung des Arbeitsplans wird auch das Thema PMSG weiter besprochen werden. (...)
