
Sehr geehrter Herr Beckmann,
Sehr geehrter Herr Beckmann,
(...) Arbeit wird nur solange nachgefragt, so lange der Arbeitgeber gewillt oder in der Lage ist, sie zu bestimmten Löhnen zu bezahlen. Deshalb ist der Lohn in einem Tarifvertrag auch immer ein Kompromiss, der zwischen der Arbeitgeberseite und der Gewerkschaft ausgehandelt worden ist, er ist kein Diktat des Arbeitgebers und genauso wenig ein Diktat der Gewerkschaft. Und der Lohn in einem Tarifvertrag ist der Mindeststandard für die jeweilige Branche. (...)
(...) Ich bin nicht generell gegen das Instrument der Mindestlöhne und betrachte einen Stundenlohn von 7,50 Euro als das absolute Minimum. Ebenso aber bin ich auch der Überzeugung, dass die Festsetzung von Löhnen nicht Aufgabe des Staates, sondern der Tarifpartner ist. (...)
Sehr geehrte Frau Fouraté,
(...) die Rente mit 67 ist zunächst einmal nötig, um dem demographischen Wandel zu begegnen. Wenn die Menschen immer älter werden, sind sie auch länger im Rentenalter. Die schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters von 65 auf 67 Jahren reagiert nur auf diese Entwicklung. (...)
(...) Mit unserem Regierungsprogramm treten wir als SPD für einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn ein, der für alle Branchen gelten soll. Wer Vollzeit arbeitet, muss von seinem Verdienst leben können und darf nicht auf den Staat zur Aufstockung seines Lohns angewiesen sein. (...)