Name | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Rebecca Harms | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 9 - Niedersachsen | Nicht beteiligt | |
Wolf Klinz | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 7 - Hessen | Nicht beteiligt | |
Helmuth Markov | DIE LINKE | 5 - Brandenburg | Nicht beteiligt | |
Silvana Koch-Mehrin | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 1 - Baden-Württemberg | Nicht beteiligt | |
Gabriele Zimmer | DIE LINKE | 16 - Thüringen | Dagegen gestimmt | |
Milan Horacek | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 16 - Thüringen | Dagegen gestimmt | |
Angelika Beer | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 15 - Schleswig-Holstein | Dagegen gestimmt | |
Gisela Kallenbach | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 13 - Sachsen | Dagegen gestimmt | |
Hiltrud Breyer | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 12 - Saarland | Dagegen gestimmt | |
Friedrich-Wilhelm Graefe zu Baringdorf | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt | |
André Brie | DIE LINKE | 8 - Mecklenburg-Vorpommern | Dagegen gestimmt | |
Daniel Cohn-Bendit | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 7 - Hessen | Dagegen gestimmt | |
Elisabeth Schroedter | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 5 - Brandenburg | Dagegen gestimmt | |
Helga Trüpel | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 4 - Bremen | Dagegen gestimmt | |
Sahra Wagenknecht | DIE LINKE | 3 - Berlin | Dagegen gestimmt | |
Sylvia-Yvonne Kaufmann | DIE LINKE | 3 - Berlin | Dagegen gestimmt | |
Michael Cramer | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 3 - Berlin | Dagegen gestimmt | |
Heide Rühle | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 1 - Baden-Württemberg | Dagegen gestimmt | |
Tobias Pflüger | DIE LINKE | 1 - Baden-Württemberg | Dagegen gestimmt | |
Cem Özdemir | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 1 - Baden-Württemberg | Dagegen gestimmt | |
Herbert Reul | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Enthalten | |
Markus Pieper | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Enthalten | |
Christoph Konrad | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Enthalten | |
Kurt Joachim Lauk | CDU/CSU (EVP) | 1 - Baden-Württemberg | Enthalten |
Die Abkürzung REACH bedeutet "Registration, Evaluation and Authorisation of Chemicals" ("Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe").
Im Rahmen des neuen REACH-Systems findet künftig eine Beweislastumkehr statt: Hersteller und Importeure von Chemikalien sind selbst für die Sicherheit ihrer Chemikalien verantwortlich. Dazu müssen sie die notwendigen Daten selbst beschaffen und Vorgaben zum sicheren Umgang mit den Stoffen machen. Letzteres gilt für die gesamte Wertschöpfungskette, also vom Hersteller bis zum Anwender. Registriert werden müssen Chemikalien, von denen mehr als einer Tonne pro Jahr produziert bzw. importiert wird. Ab einer Menge von 10 Tonnen pro Jahr muss ein Stoffsicherheitsbericht erstellt und ggfs. Vorschläge zur Riskominderung gemacht werden.
Während des Gesetzgebungsverfahrens hatte das EU-Parlament eine Verringerung der Testanforderungen bei der Registrierung (von Stoffen zwischen 1 und 10 Tonnen pro Jahr) beschlossen. Gleichzeitig verständigten sich die Parlamentarier über strengere Regelungen bei gefährlichen Stoffen.
Für besonders gefährliche Chemikalien gibt es künftig eine Zulassungspflicht. Über die Zulassung entscheidet die Europäische Kommission.
Das Europäische Parlament hat der REACH-Verordnung - ebenso wie eine Mehrheit der deutschen EU-Abgeordneten - mehrheitlich zugestimmt.
Kritisiert wurde das REACH-System u.a. von Vertretern der deutschen Industrie aufgrund der entstehenden Kosten für Untersuchungen. Tierschützer kritisierten, dass für die Untersuchungen der Stoffe Ergebnisse aus Tierversuchen verwendet würden.