Bundestag 2013-2017 - Fragen & Antworten

Frage von Elisabeth W. • 18.08.2015
Frage an Katrin Göring-Eckardt von Elisabeth W.
Portrait von Katrin Göring-Eckardt
Antwort 27.11.2015 von Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

(...) Wie sich inzwischen gezeigt hat, haben die erneuten Wahlen in Griechenland zu stabileren politischeren Verhältnissen geführt und die griechische Regierung bemüht sich die Reformen umzusetzen. (...) Niemand will Griechenland seine Souveränität nehmen, ganz im Gegenteil. (...) Einen „kollabierten“ Staat inmitten Europas kann kein Land Europas wollen, denn es führt zu weiterer Destabilisierung Europas und würde letztlich zusätzliches Geld in unbestimmter Höhe kosten. (...)

Frage von Elisabeth W. • 18.08.2015
Frage an Matthias Zimmer von Elisabeth W.
Portrait von Matthias Zimmer
Antwort 19.08.2015 von Matthias Zimmer CDU

(...) Deswegen ist es ja aus meiner Sicht sinnvoll, einen Grexit ebenso zu vermeiden wie eine Insolvenz. Bislang nämlich hat Deutschland für Griechenland keine Steuergelder bezahlt, aber von den niedrigen Zinsen (nicht zuletzt durch die Kapitalflucht auch aus Griechenland in sichere Bundesanleihen und den dadurch möglichen niedrigen Zinsen) erhebliche Zinsgewinne realisiert; das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle geht davon aus dass sich die Zinsgewinne für den Bundeshaushalt in den Jahren 2010-2015 auf 100 Milliarden Euro belaufen. Und das ist erheblich mehr als an Bürgschaften im Insolvenzfall fällig wäre. (...)

Frage von Rudolf S. • 18.08.2015
Frage an Andrea Nahles von Rudolf S.
Portrait von Andrea Nahles
Antwort 09.09.2015 von Andrea Nahles SPD

(...) aus Sicht der SPD-Fraktion war es wichtig, das Programm nach den konstruktiven und guten Verhandlungen rechtzeitig zu beschließen, um so die ansonsten notwendig gewordene weitere Brückenfinanzierung für Griechenland zu umgehen. Das vorliegende Programm ist nicht nur besser als vorherige Vorschläge, sondern es zeichnet sich auch dadurch aus, dass alle Seiten aufeinander zugegangen sind. (...)