Name | Fraktion | Wahlkreis Absteigend sortieren | Stimmverhalten | |
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Hans-Christian Ströbele | DIE GRÜNEN | 84 - Berlin-Friedrichshain - Kreuzberg - Prenzlauer Berg Ost | Dagegen gestimmt | |
Gregor Gysi | DIE LINKE | 85 - Berlin-Treptow - Köpenick | Nicht beteiligt | |
Monika Grütters | CDU/CSU | 86 - Berlin-Marzahn - Hellersdorf | Dafür gestimmt | |
Petra Pau | DIE LINKE | 86 - Berlin-Marzahn - Hellersdorf | Dagegen gestimmt | |
Gesine Lötzsch | DIE LINKE | 87 - Berlin-Lichtenberg | Dagegen gestimmt | |
Andrej Hunko | DIE LINKE | 88 - Aachen | Dagegen gestimmt | |
Petra Müller | FDP | 88 - Aachen | Dafür gestimmt | |
Rudolf Henke | CDU/CSU | 88 - Aachen | Dafür gestimmt | |
Ulla Schmidt | SPD | 88 - Aachen | Dagegen gestimmt | |
Helmut Brandt | CDU/CSU | 89 - Kreis Aachen | Dafür gestimmt | |
Bettina Herlitzius | DIE GRÜNEN | 89 - Kreis Aachen | Dagegen gestimmt | |
Oliver Krischer | DIE GRÜNEN | 91 - Düren | Enthalten | |
Dietmar Nietan | SPD | 91 - Düren | Dagegen gestimmt | |
Thomas Rachel | CDU/CSU | 91 - Düren | Dafür gestimmt | |
Willi Zylajew | CDU/CSU | 92 - Erftkreis I | Dafür gestimmt | |
Gabriele Molitor | FDP | 93 - Euskirchen - Erftkreis II | Dafür gestimmt | |
Detlef Seif | CDU/CSU | 93 - Euskirchen - Erftkreis II | Dafür gestimmt | |
Martin Dörmann | SPD | 94 - Köln I | Nicht beteiligt | |
Ursula Heinen-Esser | CDU/CSU | 94 - Köln I | Dafür gestimmt | |
Volker Beck | DIE GRÜNEN | 95 - Köln II | Enthalten | |
Michael Paul | CDU/CSU | 95 - Köln II | Dafür gestimmt | |
Matthias W. Birkwald | DIE LINKE | 95 - Köln II | Nicht beteiligt | |
Rolf Mützenich | SPD | 96 - Köln III | Dagegen gestimmt | |
Kerstin Müller | DIE GRÜNEN | 96 - Köln III | Enthalten | |
Ulla Lötzer | DIE LINKE | 96 - Köln III | Nicht beteiligt |
Diesmal war die Diskussion im Vorfeld der Abstimmung kontroverser und die Abstimmung knapper als in den Vorjahren. Von den insgesamt 570 Abgeordneten stimmten 305 mit Ja und 206 mit Nein (bei 59 Enthaltungen und 50 nicht abgegebenen Stimmen). Anders als bislang verlief das unterschiedliche Abstimmungsverhalten dieses Jahr entlang der Fraktionslinien. CDU und FDP stimmten für den Einsatz, die Oppositionsparteien stimmten dagegen bzw. enthielten sich.
Bei der sogenannten Atalanta-Mission geht es um die Bekämpfung der Piraterie und den Schutz von Handelsschiffen vor der ostafrikanischen Küste. Gemeinsam mit anderen EU-Staaten ist die Bundeswehr seit 2008 an dem Einsatz beteiligt. Bisher stimmten auch die Fraktionen von SPD und Grünen größtenteils für den Einsatz. Mit dem aktuellen Mandat wird allerdings das Einsatzgebiet der Bundeswehr ausgeweitet, sodass Bundeswehr-Hubschrauber auch Ziele bis zu 2 Kilometern im Landesinnern angreifen und Bundeswehrsoldaten zu Rettungsaktionen auch an Land eingesetzt werden dürfen. Die Befürworter des neuen Mandats argumentierten mit einer größeren Erfolgsquote der Einsätze. Die Oppositionsparteien dagegen sprachen von einer höheren Gefahr für die Soldaten und einer Kriegserklärung an die Zivilbevölkerung.