Diätenerhöhung für das Berliner Abgeordnetenhaus

Mit der Annahme einer Beschlussempfehlung beschließen die Berliner Abgeordneten eine Diätenerhöhung auf ca. 6250 Euro pro Monat. Zudem wird die Mindestdauer der Ausschuss- und Plenarsitzungen verlängert. Abzüge für das Fernbleiben von Ausschusssitzungen werden künftig nicht mehr erhoben, wenn die Abgeordnete sich im Mutterschutz befindet.

Die Regierungsfraktionen SPD, Linke und Grüne sowie die FDP und CDU stimmten für den Antrag. Die AfD-Fraktion stimmte gegen den Antrag.

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Dafür gestimmt
121
Dagegen gestimmt
27
Enthalten
0
Nicht beteiligt
12
Abstimmungsverhalten von insgesamt 160 Abgeordneten.
Name Absteigend sortieren FraktionWahlkreisStimmverhalten
Cornelia SeibeldCDU604 - Steglitz-Zehlendorf 4 Dafür gestimmt
Porträt Katrin SeidelKatrin SeidelDIE LINKE306 - Pankow 6 Dafür gestimmt
Portrait von Roman SimonRoman SimonCDU705 - Tempelhof-Schöneberg 5 Dafür gestimmt
Portrait von Iris SprangerIris SprangerSPD1005 - Marzahn-Hellersdorf 5 Dafür gestimmt
Portrait von Stephan StandfußStephan StandfußCDU607 - Steglitz-Zehlendorf 7 Dafür gestimmt
Portrait von Andreas StatzkowskiAndreas StatzkowskiCDU402 - Charlottenburg-Wilmersdorf 2 Dafür gestimmt
Portrait von Dirk StettnerDirk StettnerCDU304 - Pankow 4 Dafür gestimmt
Portrait von Jörg StroedterJörg StroedterSPD1202 - Reinickendorf 2 Dafür gestimmt
Portrait von Florian SwyterFlorian SwyterFDP307 - Pankow 7 Dafür gestimmt
Portrait von Tommy TaborTommy TaborAfD502 - Spandau 2 Dagegen gestimmt
Portrait von Hakan TaşHakan TaşDIE LINKE1201 - Reinickendorf 1 Dafür gestimmt
Portrait von Stefan TaschnerStefan TaschnerDIE GRÜNEN1105 - Lichtenberg 5 Dagegen gestimmt
Portrait von June TomiakJune TomiakDIE GRÜNEN Dafür gestimmt
Portrait von Fadime TopaçFadime TopaçDIE GRÜNEN Dafür gestimmt
Portrait von Peter TrappPeter TrappCDU505 - Spandau 5 Dafür gestimmt
Portrait von Martin TrefzerMartin TrefzerAfD905 - Treptow-Köpenick 5 Dagegen gestimmt
Portrait von Carsten UbbelohdeCarsten UbbelohdeAfD403 - Charlottenburg-Wilmersdorf 3 Dagegen gestimmt
Portrait von Marc VallendarMarc VallendarAfD404 - Charlottenburg-Wilmersdorf 4 Dagegen gestimmt
Im AbgeordnetenhausPetra VandreyDIE GRÜNEN402 - Charlottenburg-Wilmersdorf 2 Dafür gestimmt
Portrait von Katrin VogelKatrin VogelCDU903 - Treptow-Köpenick 3 Dafür gestimmt
Portrait von Sebastian WalterSebastian WalterDIE GRÜNEN Dafür gestimmt
Portrait von Kurt WansnerKurt WansnerCDU203 - Friedrichshain-Kreuzberg 3 Dafür gestimmt
Portrait von Thorsten WeißThorsten WeißAfD1201 - Reinickendorf 1 Nicht beteiligt
Portrait von Daniel WesenerDaniel WesenerDIE GRÜNEN806 - Neukölln 6 Dafür gestimmt
Portrait von Clara WestClara WestSPD307 - Pankow 7 Dafür gestimmt

Der von der SPD, Linkspartei, Grüne, CDU und FDP eingebrachte Antrag zur Änderung des Landesabgeordnetengesetzes sieht Reformen in einigen Punkten des Abgeordnetenhauses vor.

So sollen beispielsweise die Diäten der Berliner Abgeordneten von bislang 3944 Euro auf rund 6250 Euro angehoben werden. Das Abgeordnetengehalt werde damit zwar fast verdoppelt, damit läge Berlin jedoch weiterhin unter dem Bundesschnitt von etwa 6500 Euro, so der Antrag.

Weitere Änderungen sind die Anhebung der Mindestdauer einer Ausschusssitzung von zwei, auf drei Stunden sowie die Verlängerungen der Plenarsitzungen um drei Stunden. Mit der Änderung sollen die ständig aufgeschobenen Plenardebatten sowie weitere regelmäßig unerledigte Vorhaben vermieden werden.

Zudem soll die Reform den Mutterschutz verbessern: Abzüge für das Fernbleiben von Ausschusssitzungen werden künftig nicht mehr erhoben, wenn die Abgeordnete sich im Mutterschutz befindet.

Für den Antrag stimmten alle Mitglieder der Regierungsfraktionen SPD, Linkspartei und Grüne sowie alle Mitglieder der FDP und CDU. Damit wurde der Antrag mit 27 Gegenstimmen der AfD-Fraktion, den zwei grünen Abgeordneten  Harald Moritz und Stefan Taschner und den drei fraktionslosen Abgeordneten angenommen.