Deckeln Sie Ihr Gehalt auf 2.950 Euro wie andere Linke-MdB? Geben Sie Ihre steuerfreie Kostenpauschale von rund 5.350 Euro vollständig dienstlich aus? Belegen Sie transparent auf Ihrer Webseite?

Ja, ich habe mich entschieden, mein Abgeordnetengehalt meines Mandats auf 2.950 Euro netto im Monat zu begrenzen – orientiert am durchschnittlichen Facharbeiter*innenlohn in Baden-Württemberg. Abgehobene Gehälter führen zu abgehobener Politik. Politik muss nah an den Lebensrealitäten der Menschen bleiben, besonders jener, die hart arbeiten und trotzdem kaum über die Runden kommen. Den darüber hinausgehenden Teil meiner Diät verwende ich für meine Sozialsprechstunde, „Linke hilft“-Angebote in Freiburg und weitere soziale Projekte im Wahlkreis. Ich unterstütze deshalb den Antrag „Diäten deckeln, Mandatszeit begrenzen“, der auf dem Landesparteitag Baden-Württemberg vom 17. bis 19. Oktober 2025 eingebracht wird. Dieser fordert eine Begrenzung der Mandatszeit auf zwei Legislaturperioden, transparente Pauschalen sowie einen Sozial- und Bewegungsfonds. Die Diäten-Deckelung soll auch familiäre und soziale Mehrbelastungen berücksichtigen. So gilt bei mir zusätzlich ein Ausgleich für Sorgearbeit in Höhe von 668 Euro, da meine Partnerin ihre Erwerbsarbeit wegen meines Mandats reduzieren muss, aufgrund von Mehrbelastungen durch Abwesenheiten während der Sitzungswochen und langen Fahrten nach Berlin.
Die Kostenpauschale nutze ich ausschließlich für meine politische Arbeit, insbesondere im Wahlkreis, und zur Deckung mandatsbezogener Mehraufwendungen, wie Miete und Unterhalt der Bürgerbüros in Freiburg und Offenburg. Sie ist kein „zweites Gehalt“, sondern ausschließlich für mandatsbezogene Ausgaben gedacht. Eine private Nutzung lehne ich entschieden ab. Ich arbeite derzeit daran, diese Transparenz zeitnah auf meiner Website für alle Interessierten sichtbar zu machen.