Frage von Nico W. •

Wie steht die Partei "Die Linke" zu den derzeitigen Lizenzvereinbarungen beim Kauf von Videospielen?

Sehr geehrter Herr Glaser,

in letzter Zeit fielen Videospiel-Publisher wiederholt negativ durch Verbraucher unfreundliche Praktiken auf. Viele von Publisher verfasste Lizenzvereinbarungen sind sehr einseitig und sehen das Recht vor, dass der Zugang zum Inhalt des gekauften Produkts jederzeit ohne Grund verwehrt werden kann. Das Videospiel "The Crew" ist zum Beispiel für Besitzer des Videospiels nicht mehr spielbar, trotz Besitz einer physischen Kopie und Vermarktung seitens der Publisher, dass ein Besitz des Spiels per Kauf erworben wird.

Selbst das Argument, dass ein Service und kein Gut bezahlt wird, ist hier nicht stichhaltig, da andere Anbieter von Services strengeren Richtlinien unterliegen.

Das dies ein großes Anliegen von EU-Bürgern, aber auch besonders deutschen Bürgern ist, zeigt die EU-Bürger Initiative "Stop Killing Games" (https://eci.ec.europa.eu/045/public/#/screen/home), mit mehr als 988000 Signaturen, wobei 220000 aus Deutschland stammen.

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Vinzenz Glaser
Die Linke